Eine Wanderung bei Kyllburg (Eifel)
An Pfingsten saß ich bei hochsommerlichen Temperaturen zwar auch viel auf dem Balkon, aber am Sonntag war ich auch Wandern. Es war zwar nicht so heiß wie in Köln, aber 28 – 29 Grad konnte die Eifel auch bieten.
Ich fuhr per Bahn nach Kyllburg. Da war ich noch nie, da es – obgleich an der Strecke Köln–Trier gelegen - ziemlich weit weg ist. 2:20 Stunden muss man rechnen, wenn denn eine Bahn direkt dahin fährt.
>Kyllburg<
Aber die kleine Stadt an der Kyll, die sich hier ca. 130 m in die umgebende hügelige Landschaft eingetieft hat, liegt ganz nett an einer Flussschlinge. Es gibt hier diverse Kirchen in erhöhter Position, und der Stiftsberg beherbergte mal ein Kloster. Unten, nahe der Kyll und nahe dem Bahnhof gibt es diverse Gastronomie.
>Blick Richtung Stiftsberg, Kyllburg<
>Kirche und Nebengebäude auf dem Stiftsberg, Kyllburg<
Nachdem ich den Stiftsberg mit seinem Kloster, der Kirche, dem Soldatenfriedhof und diversen anderen Bauten erkundet hatte, erklomm ich den Kyllhang, um nach Mohrweiler zu wandern. Der Hang war zwar schattig bewaldet, aber ich kam natürlich dennoch ans Schwitzen. Der Schweiß lief mir öfter mal bis in die Augen, die dann etwas brannten. Abgesehen von schöner Wiesenlandschaft gibt es oben allerdings nicht so viel zu sehen.
>Wiesenlandschaft oberhalb von Kyllburg<
Danach ging es durch Wald das Neidenbachtal wieder runter – ein schöner und vor allem meist auch ein schattiger Weg.
>Blick auf Malbergweich<
Vorbei an einem gut besuchten Angelteich querte ich das Dorf Malbergweich und ging am Thalbachsgraben runter zur Kyll. Man sah hier – wie auch im Neidenbachtal und im Tal der Kyll selbst - noch einige alte Bäume und sogar Felsen.
>Eiche an der Kyll<
>Große Felsblöcke am Kylltalhang<
Danach ging ich 2 – 3 km im waldreichen Kylltal nach Malberg weiter, wo es ein Schloss gibt. Man kommt allerdings nur samstags rein.
>Schloß Malberg<
>Neugierige Katze, Malberg<
Von Malberg ist es nur noch ein guter Kilometer die Kyll entlang bis Kyllburg. Dort ließ ich erst mal die nächste Bahn davon fahren und suchte mir ein schattiges Terrassenplätzchen, um zwei kleine Erdinger Weizen zu trinken.
Die Rückfahrt dauerte dann wieder entsprechend lange, aber der Zug war angenehm klimatisiert und auch nicht voll, und ein Buch hatte ich auch dabei.
Point gesetzt in Kyllburg auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.