Wetter, Flucht, Energie, Musik, Punsch
Das Wetter ist hier heute unfreundlich gewesen. Nass kühl und ohne jede Sonne. Zu keinem Ausflug konnte ich mich durchringen. Mein Brüderchen hat es richtig gemacht und ist letzte Woche für einige Wochen nach Kuba geflohen.
Gestern habe ich auch erstmals die Heizung angeworfen, weil die Temperatur in den Räumem um die 17 Grad betrug. Aber ich heize nur dort, wo ich bin und in der Küche nie. Das ist meine Strategie, Energie und Kosten zu sparen. Um die Kosten geht es mir allerdings nicht vordergründig, denn auf der anderen Seite ignoriere ich seit Jahren jedes Schreiben eines Energielieferanten, auch die des eigenen. Ich will mich damit einfach nicht beschäftigen, genausowenig, wie ich mich mit Handy-, Internet-, Versicherungs-, Girokonten- und ähnlichen Tarifen beschäftigen will.
So krebse ich heute nur in der Wohnung rum, meist damit beschäftigt, nach neuer Musik zu forschen. Ist das wichtig? Wahr ist in diesem Zusammenhang: so wenig Musik wie in diesem Jahr habe ich mir seit langer Zeit nicht zugelegt. Eventuell werde ich alt und/oder habe doch noch Wichtigeres zu tun?
Und, ich habe den ersten Punsch dieser kommenden Wintersaison gekocht, mit Rotwein, schwarzem Tee, Rum, ausgepressten Zitronen, Zimtstange und Nelken und natürlich viel Zucker, weil er sonst zu bitter schmeckt.