Eine Wanderung südlich von Rheinbach (Niederrheinische Bucht, Eifel)
In Schweden ist deutlich besseres Wetter als hier, z.B. 20 Grad in Mittel-Schweden. Das muss ich mal zum heutigen extrem feucht-kalten 11-Grad-Tag bemerken und anläßlich des Sachverhaltes, dass mein Bruder mit dem Vater letzte Woche nach Schweden abgedüst ist.
Gestern bei 13 Grad war es noch angenehmer, zumal manchmal auch die Sonne schien. Gut genug für eine Wanderung.
Ich fuhr nach Rheinbach, ein Ort, der erstaunlicherweise sogar noch mindestens zwei ältere Trafostationen vorzuweisen hat. Insgesamt sah ich heute 5 Trafostationen, was so schnell wohl nicht wieder passieren wird.
>Scheue Katze im Fenster einer Ruine am jüdischen Friedhof in Rheinbach<
>Trafostation, Rheinbach<
In ging in südwestliche Richtung am Pferdehof Gut Waldau, am Beuelskopf und am Hochkopf vorbei in Richtung Kurtenbach. Felder zunächst, später Wald und häufig Wiesen, weil doch immerhin 200 Höhenmeter zu bewältigen waren.
>Hof, Groß-Schlebach. Im Hintergrund sieht man die zweite Trafostation. Ich war nicht dort, weil ich vor einem Jahr schon mal dort war.<
>Hühner, Scherbach<
Bild in groß.
>Fachwerkhaus in Kurtenberg<
Dann ging es nach Nordwesten in Richtung Queckenberg. Hier war ich noch nie. Der Ort kann eine ganze Reihe Fachwerkhäuser vorweisen und sieht nicht ganz so “klinischsauber kaputtsaniert” wie meisten anderen Orte aus.
Alternativbild
>Altes Hofnebengebäude in Queckenberg, unten die Trafostation des Ortes<
Nördlich liegt der Forst Schornbusch, ein 2 km langer Weg durch Wald, der noch relativ intakt wirkt, aber leider auch forstwirtschaftlich genutzt wird. Größere Teile des Forstes sind wahrscheinlich auch noch gesperrt, weil hier eine Militäranlage liegt. Ich weiss aber nichts Genaueres, sah nur den noch intakten Zaun.
>Im Forst Schornbusch<
Nach Durchquerung des Waldes mit vielen matschigen Weganteilen ist man westlich von Rheinbach. Über Felder mit Raps und Getreide ging zurück Richtung Bahnhof.
>Blick auf die Trafostation No. 4 am Arenberger Hof<
>Trafostation No. 5, Rheinbach, in der Nähe des Bahnhofs<
Nahe der Bahnstation, in der Bäckerei Oebel trank ich einen Capucchino und aß leckere Mohntorte.
18 km war die Tour lang. Auf dem Rückweg, ich war schon in der Bahn, goß es mal - jener Regen, der mich auf der Tour verschonte, obgleich es manchmal nach Regen aussah.