Wanderung um Kreuzweingarten (Eifel-Randzone)
Letzter Sonntag. Ein schöner Tag, trocken, viel Sonne und zumindestens am Nachmittag konnte man sogar ohne Jacke wandern.
Kreuzweingarten ist ein Örtchen an der Erft und an der Bahnstrecke Euskirchen – Bad Münstereifel. Der Ort ist auch ganz nett gelegen, hat ein paar alte interessante Häuser und Höfe, wird allerdings von einer Bundesstraße angeschnitten, die die Wohnqualität im straßennahen Umfeld trüben dürfte.
>Kreuzweingarten<
Ich ging zunächst zur Hardtburg, Ruine einer Wasserburg, die östlich in dem Hardt genannten Wald liegt. Netter Platz, aber am Forsthaus heulte und bellte ein vermutlich bösartiger Hund oder Wolf.
>Hardtburg<
Im Wald kam ich auch noch zu einem Teich, in dem sich ufernah Kaulquappen tummelten, die schon stark nach Frosch mit Schwanz aussahen.
>Kaulquappen in einem Teich in der Hardt<
Alternativbild.
Nordöstlich am Waldrand liegt ein Pferdehof, auf dem aber auch Esel und Hühner zu sehen waren.
>Zahmer Esel auf einem Hof südlich von Stotzheim<
Alternativbild.
Nah am Waldrand der Hardt ging ich dann Richtung Süden, mal auch durch Felder, die oft breite Feldraine mit Blütenpflanzen wie Mohn und Falsche Kamille hatten.
>Reiterinnen vor der Kulisse des Siebengebirges<
>Landschaft mit Mohnblumen nordwestlich von Kirchheim<
An einer Rinderweide machte ich eine längere Pause, legte mich ins Gras neben dem Zaun.
>Junge Rinder sind neugierig. Fast hätte ich hier ein kleines Nickerchen gemacht, aber als nahbei eines der Rinder schamlos strullte, hatte ich keine Lust mehr.<
>Landschaft nordwestlich von Kirchheim<
Später ging ich Richtung Kirspenich weiter, fand dort noch eine versteckte Ziegenweide, wo ich nochmals länger pausierte. Die Tour war dennoch 14 - 15 km lang. Und Ziegen sind – glaube ich - nicht ganz so neugierig wie Rinder. Diese Ziegen hier kamen zwar auch näher, aber meist einzeln und hatten immer einen Fluchtreflex im Hinterkopf.
>Ziegen nahe Kirspenich (unten gelegen)<
>Landschaft mit Mohnblumen östlich von Kirspenich<
Ausschnittsvergrößerung.
Von Kirspenich folgte ich einem zickzackeligen Kurs nach Haus Broich und Haus Maria Rast und ging am Waldrand des Broicher Bruchs zurück nach Kreuzweingarten. Den letzten Zug (um 18 Uhr 40) bekam ich noch, aber man muss an dieser Bahnlinie schon aufpassen, wenn man etwas später los geht.