Wanderung Dransdorf – Birrekoven - Roisdorf
Wetter instabil. Warm, bis 26 Grad, windig, weitgehend bedeckt, aber man konnte im T-Shirt wandern.
Dransdorf gehört schon zu Bonn. Ich fuhr mit der Straßenbahn hin. Es wurde nur eine kleinere Tour, gut 10 km lang, aber ich wollte ja auch noch was vom Fußballspiel mitbekommen. Genug zu sehen gibt es in der Gegend dort dennoch. Zunächst ging es über die Felder, die hier durch Sonderkulturen geprägt sind.
>Salatfelder nahe Gielsdorf<
Gielsdorf hat einen schönen Kern, mit Kirche, Wasserturm und Fachwerkhäusern.
>In Gielsdorf<
Vorbei an einem kleinen Wald mit zum Teil uralten Bäumen querte ich das Mirbachtal.
>Alte Eiche, Mirbachtal<
Ich kam zu einem Pferdehof nahe Birrekoven. Die Pferde weideten hier auf einer Streuobstwiese. Leckere Pflaumen und Birnen hingen an den Bäumen, und das fanden auch die Pferde gut. Ich war versucht – wie Capra Ibex – mich hinzulegen und einfach dem beruhigenden Rupfen, Kauen und Schnaufen der Pferde zuzuhören. Ich wäre bestimmt innerhalb von 10 Minuten eingeschlafen. Aber gerade hier – es war ein dicht zugewachsener Weg mit viel Brennessel – bot sich kein gutes Plätzchen, und es war auch sehr wolkig. Aber irgendwann mache ich das mal.
>Pferd, am Pflaumenbaum naschend, Birrekoven. Ich selbst naschte übrigens auch Pflaumen und Brombeeren.<
Vorbei an weiteren Pferdeweiden kam ich nach Alfter.
>Pferdeweide, Birrekoven, mit Blick ins Rheintal<
>In Alfter<
>Kommerzieller Blumenanbau nahe Alfter<
Am Rande von Roisdorf kam ich noch an einer Hühnerfarm vorbei. Die Hühner hatten Auslauf. Wo Hühner in großer Zahl Auslauf haben, wächst definitiv nichts mehr. Sie schaffen sich auch gerne Sandbadeplätze.
>Hühner, Roisdorf<
>Katze, nach Mäusen suchend, Roisdorf<
Eine Katze sah ich in Roisdorf also auch noch. Nahe dem Bahnhof kaufte ich noch ein Eis (Zitrone, Walnuss, Pistazie) und fuhr per Zug zurück nach Köln. Dort fing es dann an zu regnen. Zur zweiten Hälfte des Kampfes um den 3. Platz zwischen Schweden und Frankreich kam ich noch rechtzeitig.