Wanderung Stolberg – Hastenrath - Eschweiler
Samstag war nicht gerade ein Hit, weil ich mich mit meiner Einkommenssteuererklärung befasst habe – ich hasse das, wie ihr wohl wisst. Den ganzen Tag druckste ich erst mal herum, versuchte alle möglichen Sachen dazwischen zu schieben, bevor ich dann abends los legte.
Am Sonntag ging ich aber wieder wandern, wenn auch nicht allzu früh. In der Gegend um Stolberg (Nord-Eifel) war ich im ganzen Jahr 2010 nicht gewesen, sicher auch, weil die Strecke Düren – Stolberg für mich kostenpflichtig ist und ich so ein blödes Anschlussticket kaufen muss. Das habe ich dann wieder nur mit Hilfe einer Bahnbediensteten an einem dieser für Laien quasi unverständlichen Automaten geregelt bekommen.
Es war ziemlich warm mit ca. 24 Grad im Schatten und schwül, zumal die Tour viele sonnige Passagen über die Felder hatte und die Route mit maximal 260 m ü.NN nicht allzu hoch lag.
An einer riesigen Kaserne entlang lief ich in Richtung Eschweiler Stadtwald, folgte erst dem Waldrand, war dann aber auch im Wald, da es dort diverse kleinere und ziemlich zugewachsene Teiche gibt. Viel zu sehen gab es da aber nicht.
>Landschaft und Hof bei Werth<
Am Albertshof verliess ich den Wald und kam zu den Hastenrather Kalkwerken, die etwas verstaubt und urtümlich aussehen.
>Hastenrather Kalkwerke<
Danach ging's Richtung Scherpenseel und Gressenicher Mühle über die Felder. Die Eifel fällt hier nach Norden zum Tal der Inde ab, man hat hier immer mal wieder einen grandiosen Blick auf das Kraftwerk Weisweiler.
>Schöner Weg bei Werth<
>Blick in Richtung Kraftwerk Weisweiler<
Ich ging dann durch den Bovenberger Wald. Vereinzelt gibt es hier noch recht mächtige und uralte Eichen und Buchen. Am Waldrand hat man wieder einen guten Blick in Richtung Eifel oder zum Kraftwerk, das hier schon deutlich näher ist.
>Blick auf Burg Holzheim<
>Alte Eiche im Bovenberger Wald<
>Rinder, Kraftwerk Weisweiler<
>Bovenberger Hof<
Über den Bovenberger Hof ging ich zur Burgruine Nothberg und dann zur Bahnstation. Es erwies sich allerdings, dass diese inzwischen offensichtlich still gelegt wurde.
>Katze in Eschweiler<
Darauf hin marschierte ich in die City von Eschweiler – und beim Palmyra an der Inde gönnte ich mir ein leckeres Weizenbier (eigentlich hatte ich ein Eis ins Auge gefasst). Das Bier “wirkte”, den Bahnhof in Eschweiler fand ich dann später trotzdem noch.
Ca. 21 km war die Tour lang und erst kurz nach 23 Uhr war ich zu Hause, auch deshalb, weil ich auf den Zug in Eschweiler rd. 50 Minuten warten musste.