Wanderung Bad Honnef – Ölberg – Weilberg – Dollendorf
Am Sonntag lief ich 14 – 15 km durch das Siebengebirge. Es war wärmer als ich gedacht hatte, die Jacke musste in den Rucksack. Weil ich schon auf der Hinfahrt im Zug einschlief, musste ich ungeplant in Bad Honnef (54 m NN) starten, kam daher an einigen hochherrschaftlichen Häusern vorbei, die ich sonst nicht gesehen hätte.
>Haus in Bad Honnef<
>Villa Schaaffhausen bei Bondorf<
Bei Rommersdorf bog ich dann ins Annatal ab, kam wieder durch schattigen hohen Wald.
>Alte dreistämmige Buche im Wald, Annatal<
>Pfirsichblättrige Glockenblume im Annatal (siehe Kommentar)<
Nach Inaugenscheinnahme eines alten zugewucherten Steinbruchs am Ölender, stieg ich auf den etwa 310 m hohen Jungfernhardt, der einige schöne, wenn auch nicht sensationelle Klippen am Gipfel hat – sieht aus wie ein alter Kultplatz.
>Klippen auf dem Jungfernhardt<
Am Lohrberg kam ich zu einem weiteren Steinbruch (Trachyt), der aber zu einer Begegnungsstätte mit Grillplatz ausgebaut worden ist.
>Am Trachyt-Steinbruch am Lohrberg<
Wenig später kam ich zu einigen Biergarten und Restaurants an der Margarethenhöhe (323 m NN). Hier führt eine Straße durch das Siebengebirge, dementsprechend voll waren auch die Biergärten. Man kann von hier aus auf den 460 m hohen Großen Ölberg aufsteigen, oben ist ein Restaurant. Ich selbst bog aber zum großen Steinbruch an der Bergflanke auf ca. 380 m ab. Hier gibt es auch einen See.
>Steinbruch am Großen Ölberg<
Danach nahm ich einen schönen Weg durch Wald und Wiesen runter nach Rosenau und Heisterbacherroth.
>Katze in Rosenau<
Auf dem Weg zur Bahnstation in Dollendorf schaute ich noch am großen Steinbruch am Weilberg vorbei. Dieser hatte früher Bahnanschluss. Längst aufgegeben und heute ein der Natur überlassener bedeutender geologischer Aufschluss, erinnert ein Gedenkstein an das am 15.10.1971 hier dem Siebengebirge verliehene Europäische Diplom.
>Steinbruch am Weilberg mit "veralgtem" See<
Nahe dem Bahnhof in Nieder-Dollendorf gibt es übrigens eine tolle Eisdiele.