Burgenwanderung in Erftstadt
Am Sonntag hatten wir hier schönes Wetter – viel Sonne, auch Wind und über 10 Grad. Ich war natürlich unterwegs.
Erftstadt liegt vor den Toren Kölns und gibt es namentlich erst seit 1969, als verwaltungstechnisch mehrere kleinere Orte zur Stadt Erftstadt zusammen geschlossen wurden. In Liblar ist heute der Sitz der Stadtverwaltung, doch historisch bedeutsamer und mehr nach alter Kleinstadt aussehend ist Lechenich.
Von Liblar aus ging ich erst an Haus Buschfeld vorbei und dann über die Felder nach Lechenich. Unterwegs überquert man die Erft.
>Haus Buschfeld am Südrand von Liblar. Die Hofanlagen sind zu schönen Eigentumswohnungen umgebaut worden<
>Die Erft östlich von Lechenich<
Lechenich hat eine Festung, erhielt 1279 Stadtrechte, hatte eine Stadtmauer und war häufig umkämpft – und ist oft abgebrannt.
>Die noch erhaltenenen Stadttore in Lechenich<
>Burg Lechenich<
Wenn man nach Norden aus Lechenich raus geht, kommt man nach Konradsheim und der zugehörigen schönen Wasserburg, die heute inmitten eines Golfplatzes liegt. Ich ging dann noch weiter nach Dirmerzheim, bevor ich nach Osten abbog und wieder Erft und Autobahn überquerte.
>Wasserburg Konradsheim mit beeindruckender alter Eiche<
>Ein alter Hof am Rande von Dirmerzheim. Man sieht, der Frühling naht, die Weiden treiben schon Blätter.<
Auf dem Weg nach Blessem kommt man einem Kieswerk vorbei, das dort nachhaltig die geologischen Schichten durcheinander bringt.
>Kieswerk nördlich von Blessem<
Von Blessem, wo es auch ein Schloss gibt, ist es nicht mehr weit zurück zur Bahnstation in Liblar. Auch hier gibt es eine Wasserburg.
>Schloss Blessem<
>Schloss Gracht in Liblar<
17 – 18 km war die Flachlandtour lang.
Camera: Panasonic Lumix DMC-TZ10