Unterwegs im Norden (2/2)
Am Montag auf dem Rückweg war ich noch in Bremen. Das ist nicht allzu weit von Wildeshausen weg, nur ca. 45 Minuten mit der Regionalbahn und von der Fahrtzeit her auch kein Umweg, denn die Strecke Bremen - Köln schafft der Intercity in 3 Stunden.
>Der Segler ist heute ein Restaurantschiff<
Nach meinem Eindruck ist es dort in der City nicht viel anders als in Köln. Große Teile der Altstadt wurden im 2. Weltkrieg zerstört, und so sieht man dort ein kleineres Sammelsurium alter Bauwerke, die inmitten neuer Gebäude stehen - und keineswegs immer kann man von einer gelungenen städtebaulichen Harmonie sprechen.
>Am Rathaus, Bremer Stadtmusikanten<
Im Schnoor, dem alten Fischerviertel war ich auch - ist sehr touristisch. Kleine Läden mit Schiffsromantik findet man in der Kölner Altstadt natürlich nicht.
>Im Schnoor, Schiffbauladen<
Fußgängerzonen gibt es in Bremen natürlich auch, manche Passagen sind überdacht, was mir so ganz gut gefällt.
Ähnlich wie in Köln hat man auch die mittelalterlichen Befestigungsanlagen und Bastionen geschleift, und man findet dort heute einen Grüngürtel mit Seen, der die Altstadt umgibt.
An der Weser ist es nicht übermäßig interessant. Eigentlich wollte ich anfangs noch ins Überseemuseum, aber am Montag waren die Museen zu. Dafür machte ich dann später die Hafenrundfahrt.
>Hafenrundfahrt mit der Hanseat<
Naja, woanders kann man wohl interessantere Rundfahrten im Hafen machen. Da die großen Schiffe Bremen nicht mehr anlaufen können, war dort nicht so viel los.
>Kellog's<
Ein paar Industriebauten konnte man noch bewundern, etwa den Kellog's Cornflakes Hersteller. An der Hafenrevitalisierung versucht man sich auch, vom Wasser aus sieht es aber nicht besonders spektakulär aus.
Alles in Allem hat der Bremen-Besuch durchaus gelohnt, das Wetter war auch überwiegend in Ordnung, nur manchmal ein kleiner Regenschauer.