Waldwanderung um Schmidtheim (Eifel)
Diese Tour heute war bewusst nur ca. 11 km lang, da ich mit einem Gewitter am Nachmittag rechnete. Tja, dem Gewitter entkam ich aber nicht, rund 2 km vor dem Bahnhof erwischte es mich voll im Wald. Puh, so nass bin ich schon lange nicht mehr geworden, aber mehr Sorgen machte ich mir hinsichtlich der Blitze.
Die Tour startete an der Bahnstation Schmidtheim auf der Linie Köln - Trier. Der verschlafene Ort hat ein Schloss.
>Schloss Schmidtheim<
Danach ging ich nach Westen.
>Landschaft westlich von Schmidtheim<
Hier entspringt die Urft mit mehreren Quellbächen in rd. 580 m Höhe. In der Gegend gibt es viele Teiche verschiedenster Größe.
>Der Urftweiher<
>Andere, namenlose Teiche westlich von Schmidtheim<
Fast in allen Teichen quakten Frösche und bei manch' einem kleinen Teich kann man sie gut beobachten, wenn man sich mal hinsetzt und Erderschütterungen vermeidet.
>Normale Teichfrösche sind das wohl. Den unteren, 2 cm kleinen Frosch, war ich versucht zu fangen, aber bei meiner Gelenkigkeit ....<
Frösche sind schwer zu photographieren, das liegt an den spiegelnden Wasserflächen und der glänzenden feuchten Haut.
Später im Wald sah ich dann noch ein Reh - und einen Fuchs (!).
>Als ich den Fuchs sah, hatte ich meine Canon schon regenbedingt eingepackt. Erst dachte ich auch, es sei ein Hund. Der Fuchs war dann schon weg, ich passierte die Stelle und als ich mich nach ca. 100 m umdrehte, trat er dann raus auf den Weg und beobachtete mich. Das Photo ist nicht toll, grauer Himmel, zu weit weg für meine Panasonic, aber immerhin ist es mein erstes Fuchsbild.<
Der Himmel verfinsterte sich dann zusehens und bald marschierte ich durch strömenden Regen über die zusehens verschlammenden Wege, es donnerte und blitzte.
>Das Unwetter naht zügig - im Wald nordöstlich von Schmidtheim<
Eine dünne Jacke und einen Regenschirm hatte ich dabei, doch diese Ausrüstung half nur bedingt, da auch noch Windböen aufkamen. Im Zug zurück waren bestimmt 26 oder 27 Grad, aber trocken war ich auch in Köln noch nicht.