Molekularmusik
Die SF-Anthologie “Molekularmusik” (2009) ist mein erstes Buch, dass ich im Internet käuflich erworben habe - und zwar, weil sich die Vertriebswege geändert haben und Bücher des Wurdack-Verlages normalerweise nicht im Buchhandel zu finden sind. Man kann sie dort wohl bestellen, aber im Ernst, warum soll ich eine schlecht sortierte Buchhandlung auch noch mit einem Auftrag behelligen?
In Molekularmusik sind 19 deutschsprachige AutorInnen versammelt, die eine ganze Reihe netter Geschichten geschrieben haben.
Mir persönlich gefielen die beiden Geschichten von Uwe Hermann (Roboter vergessen nie!) und Armin Rößler (Die Fänger) am besten.
In Hermans Geschichte setzt sich ein Normalbürger mit der unverständlichen Bedienungsanleitung für seinen neuen Roboter auseinander - sehr witzig. Und in Rößler's sentimentalen Geschichte geht es um ein riesiges Raumschiff, das durch's All streicht und fremde Intelligenzen einfängt, um sich deren Geschichten anzuhören.
Inzwischen habe ich schon die nächstältere Anthologie im Verlag bestellt.