Wanderung Hausen - Neffelbachtal - Nideggen
Gestern, schönes Wetter. Ich fuhr mit der Rurtalbahn nach Hausen, einem kleinen Dorf an der Rur. Es gibt dort eine urtümlich aussehende Burg, mehr so eine Mischung aus Burg und Gutshof, die zu einem Hotel und Café umgebaut wurde.
>Burghotel Hausen, Rurtal<
Dies ist ein Ort, wo ich mir wohl noch am ehesten eine Übernachtung in der Eifel vorstellen kann, weil der Ort Gemütlichkeit und Flair ausstrahlt und von touristischem Trubel weitgehend verschont ist. Es gibt 7 Doppelzimmer. 40 € für eine Doppelzimmer mit Frühstück ist auch gar nicht mal so viel für deutsche Verhältnisse.
Ich wanderte in östliche Richtung aus dem Rurtal raus. Vor den Fichtelberg-Höfen knickt hier ein sehr zugewachsener Hohlweg ab und führt hoch - kurze Hosen wären hier keine gute Idee.
>Ameisen überwältigen einen Mistkäfer, Neffelbachtal<
Ein schöner Weg führt dann am Waldrand und am Neffelbach lang.
>Neffelbachtal<
Es gab deutlich mehr Insekten auf dieser Strecke als noch auf der Tour vor einer Woche.
>Heuschrecke in Mohnblüte, Neffelbachtal<
>Wahrscheinlich ist dies ein Faulbaumbläuling, Neffel- bachtal<
Weiter nördlich zwischen den Ortschaften Wöllersheim und Berg wurde der Neffelbach von Wassermühlen genutzt. Man kommt erst an der gut erhaltenen Gödersheimer Mühle vorbei, dann an der Ruine der Burg Gödersheim, schliesslich an der Gödersheimer Ölmühle und der Rentmühle.
Besonders urtümlich ist es an der Gödersheimer Ölmühle. Hier stehen uralte Bäume.
>Alte Kastanie an der Gödersheimer Ölmühle<
>Cat auf Auto, Gödersheimer Ölmühle<
Hinter der Rentmühle bog ich ab in den Wattlingsgraben und ging hoch zur Ortschaft Berg und von dort über die Felder nach Nideggen.
>Fliege auf Blume, Wattlingsgraben<
Nideggen ist ein Touristenort, aber es ist längst nicht so viel los wie z.B. in Bad Münstereifel. Klar, ich genoss hier ein Eis (Mint - Zitrone - Malaga)
Es gibt in Nideggen Torburgen, einen schönen Rathausplatz mit alten Gebäuden, Teile der Stadtmauer sind erhalten, und es gibt eine große Burg auf einem Felssporn über dem Rurtal. Und was besonders gefällt: das Zentrum ist Fußgängerzone.
>In Nideggen<
Markant sind die rötlichbraunen Gebäude im alten Stadtkern, die auf auf den Buntsandstein hinweisen, der hier in der Gegend markante Felsformationen bildet und früher abgebaut wurde.
>Auf Burg Nideggen<
Von der Burg kann man einen sehr steilen Pfad nach unten an die Rur und zum Bahnhof nehmen.
Wanderroute: schaut bei wandermap nach.