Wanderung Unter-/Obermaubach
Gestern war sehr schönes Wetter, der erste Tag in diesem Jahr, an dem ich komplett ohne Jacke wandern konnte, ca. 25 Grad im Schatten. Ich kam allerdings erst spät in die Gänge, da ich am Vorabend bei Freunden Sekt, Rotwein und Kölsch anlässlich eines kleinen Gelages auf einer Ehrenfelder Terrasse getrunken hatte (zu essen gab es auch viele Leckereien). Und dann gab's auch noch Probleme mit der Bahn, weil in Düren Gleisbauarbeiten statt fanden.
Also wanderte ich erst um 15 Uhr los, habe aber trotzdem problemlos ca. 17 km geschafft, war aber auch erst spät gegen 21 Uhr dann wieder zu Hause.
Startpunkt war Untermaubach an der Rur. Man kommt dort schnell zur Burg.
>Burg Untermaubach<
Ich ging weiter einen Hohlweg hoch, über Felder, an kleinen Wäldchen vorbei und dann durch das waldige schattige Rinnebachtal hoch nach Kleinhau.
Oben ist eine wellige Hochfläche mit Wiesen, Rinder- und Pferdeweiden. Gerade sind sie dabei, schon die erste Heuernte einzufahren.
>Kalb (oben) und Heuernte Produktion von Silageballen nahe Hürtgen<
Ich lief hier den einen Kilometer bis Hürtgen und bog dort ab in die Täler des Kaller Bach, Tiefenbach und Macherbach.
>Insekt auf Blume (unbestimmt)<
Dies war der schönste Teil der Route, da die Täler relativ eng sind, Wald, Wiesen, Insekten und alte Eichen zu finden waren.
>Alte Eiche im Kaller Bachtal<
>Szenerie im Tiefenbachtal<
Im Macherbachtal geht es allerdings dann wieder deutlich bergauf. Gelbe Ginsterflächen und Schafe gab's hier zu bewundern.
>Schaf (oben), Landschaft im Macherbachtal<
>Distelfalter im Macherbachtal<
Oben kommt man zwischen den Ortschaften Brandenberg und Bergstein raus, geht noch etwas über die Felder der Hochfläche, bevor man westlich des Staubeckens Obermaubach steil durch Wald runter in den Ort gehen kann. Man hat hier keinerlei Ausblick auf den See - alles zugebaut und versteckt hinter Mauern und Garagen.
>Obwohl in Obermaubach eigentlich relativ viele Touristen sind, ist das Seehotel nur noch eine aufgegebene Ruine - Übernachten muss wohl nicht sein<
Man geht dann über die Staumauer, die einige nette Plätzchen mit Bänken zum Sonnen oder zum Angeln bietet und ist auf der anderen Seite direkt an der Bahnstation. Direkt daneben gibt es auch ein Restaurant mit Biergarten und Mädchen mit Schürze und Schleife, die einem ein ordentlich Weizenbier bringen können (Stil und Ambiente erinnern mich mehr ans Alpenvorland als an die Eifel).
Wanderroute: siehe wandermap.