Wanderung Heimbach - Vlatten - Abenden
Gestern, bei vielleicht lauen 21 Grad und viel Sonne, war es toll zu wandern. Ich fuhr nach Heimbach an der Rur - eigentlich ein Ort, der mit anderthalb Stunden Bahnfahrt von Köln aus schon fast zu weit weg ist und der die Endstation der langsam dahin zockelnden Rurtalbahn bildet.
Von unten an der Rur ging ich zunächst durch Wald das Fischbachtal hoch.
>Ein Laubfalter, gesehen und photographiert am oberen Ende des Fischbachtals<
Oben kommt man dann bald an Feldern raus, die jetzt im Mai ein wunderschönes Mosaik aus Grün (Wiesen, Weiden, Getreide) und Gelb (Raps, denn der Löwenzahn ist hier schon fast verblüht) mit manchmal linienhaften oder punktförmigen grünen Strukturen (Hecken, Kleingehölze) bilden.
>Landschaft mit gelben Rapsfeldern und linienhaften Gehölzstrukturen am Hahnenberg, südwestlich von Vlatten<
Ich kam dann nach Vlatten, ein eher abgelegenes gemütliches Dorf, obwohl eine Bundesstraße dran vorbei führt.
>Marodes Fachwerkhaus in Vlatten<
Man sieht hier einige nette Häuser und Gehöfte, aber der Baustil als Ganzes wirkt sehr heterogen.
>Ziegenbock am Hof, Vlatten<
Ein Schloss und eine beschauliche Kirche gibt es in Vlatten auch.
>Schloss Vlatten<
>Die Kirche von Vlatten<
Ich ging dann weiter in nordwestliche Richtung über die gewellten Felder.
>Die Agrarlandschaft zwischen Vlatten und Berg<
>Schafe im Neffelbachtal<
Die Gegend wirkt noch ziemlich “natürlich”, ich will sagen, keine modernen klotzigen Agrargebäude verschandeln sie. Manchmal sieht man tatsächlich nur Agrarlandschaft. Südöstlich von Vlatten und südwestlich von Berg haben sie allerdings weithin sichtbare Windenergieanlagen hingesetzt, so dass der Blick und das Landschaftsbild richtungsabhängig manchmal empfindlich “gestört” ist.
Es gibt aber noch tolle ungestörte Ausblicke:
>Blick Richtung Rurtal und Seitentäler mit Nationalpark Eifel - aufgenommen südwestlich von Berg oberhalb des Rosstals<
Südwestlich von Berg ging ich durch das Isimutstal wieder runter an die Rur. Man kommt in Abenden raus, wo ich auf der letzten Tour schon ein Stück Apfeltorte und ein großes Kölsch zu mir nahm. Das, fand ich, war eine gute Idee, und diesmal habe ich das gezielt wieder eingeplant gehabt. Diesmal gab es dort auch noch einen Kater (?), der sich streicheln liess:
>Cat in Abenden<
Die Tour war rd. 18 km lang. Die Route könnt ihr euch bei wandermap ansehen.