Wanderung westlich von Nideggen
Auf der topographischen Karte 1 : 25.000 Blatt 5304 Nideggen war ich schon viele Jahre nicht mehr. Das liegt daran, dass ich in Düren umsteigen muss und die Anbindung dort nicht so optimal ist. Ausserdem kostet sie mich Geld, weil die dort fahrende Rurtalbahn nicht zum VRS-Verbund gehört. Aber diese Stichbahn nach Heimbach hält so ungefähr alle 2 km, weshalb es hier an der Rur zahlreiche Ausgangspunkte für Wanderungen gibt, wie ich entdecken konnte. Und weil das so ist, gibt es hier entlang der Bahnlinie auch zahlreiche Wanderer (jedenfalls bei so schönem Wetter und an Feiertagen wie heute) und vermutlich auch Gasthöfe, insbesondere nahe einigen Bahnstationen.
Ich fuhr nach Nideggen-Brück und ging ins Tal der Kall, die nordwestlich von Brück in die Rur mündet. Bachaue = Weiden, Hänge = Wald, so kann man die Gegend hier zusammenfassen.
>Eine alte Fabrik in Zerkall, unweit der Mündung der Kall in die Rur<
>Tal der Kall südwestlich Zerkall<
Vereinzelt sieht man Rinder auf den Wiesen oder einzelne Bäume.
>Baum im Tal der Kall<
Ich ging dann ein Seitental hoch nach Wolfskaul und weiter nach Schmidt.
>C-Falter, Kalltal<
>Junge Eiche im Moos, Kall-Seitental<
>Ein Schild in Schmidt<
Viele Felder in der Umgebung dieser Ortschaften waren gelbgrün, vorwiegend Wiesen mit vielen Butterblumen.
Runter ins Rurtal ging ich weitgehend durch Wald, der sich auf dieser Wanderroute allerdings kaum durch älteren Baumbestand auszeichnete.
>Mistkäfer auf den Wegen im Wald westlich Abenden<
>Waldboden, Beerenpflanze (nein, siehe Kommentar) im Wald westlich Abenden<
>Rapsfelder im Rurtal nahe Abenden<
In Abenden an der Rur gibt es einige Fachwerkhäuser mit Cafés, auch ein paar morsche Gebäude.
>Morsches Gebäude in Abenden - sozusagen noch rechtzeitig photographisch festgehalten vor dem vermutlich irgendwann kommenden Abriss<
Ich bestellte ein Stück Apfelkuchen und ein großes Kölsch, bevor ich wieder in die Bahn nach Düren stieg. Ca. 14 km war die Tour lang.
Die Wanderroute könnt ihr bei wandermap einsehen.