Wanderung Hoffnungsthal - Lüderich
Bergisches Land. Bahnstation Hoffnungsthal, ein kleines Örtchen an der Sülz. Es gibt hier ein paar interessante Winkel, alte Häuser aus Fachwerk oder Stein, ein paar alte Industriegebäude.
>Motiv aus Hoffnungsthal<
>Dachluke, Kirchendach, Hoffnungsthal<
Am Ufer der Sülz kann man lang gehen oder auch mit dem Fahrrad fahren. Allzu aufregend ist es nicht, ein bisschen beschaulich vielleicht.
>Die Sülz westlich von Sülze<
Am Weiler Zechenhäuschen kommt man bedauerlicherweise allerdings nicht weiter - der Weg war gesperrt. Ich kämpfte mich dann bei Sülze hoch auf den bewaldeten Lüderich, einen Berg, der 2.000 Jahre Bergbaugeschichte hinter sich hat. Im Mittelalter baute man noch Kupfer und Silber hier ab, später waren nur noch Blei und Zink wirtschaftlich interessant. Vergleichsweise ging der Bergbau hier recht lange, wurde erst in den 1970er Jahren eingestellt. Zu sehen ist davon dennoch recht wenig, man bemühte sich geradezu, die historische Spuren zu verwischen, wie mir schien. Die Gruben werden schon seit Jahrzehnten rekultiviert.
>Moos im Wald, Lüderich<
>Blick Richtung Boddert<
Später kam ich durch Boddert, einem kleinen gemütlichen Weiler, in dem es viele Tiere zu sehen gab.
>Cat in Boddert - auf dem Weg zu mir, liess sich sogar anfassen<
>Hühner in Boddert<
Ich ging weiter durch Bleifeld und kam dann zum Franziskaschacht. Hier steht noch das Schachtbauwerk und der Förderturm ist als Industriedenkmal mit Tafel erhalten.
>Franziskaschacht, unten Tafel - liegt zwischen Bleifeld und Hoffnungsthal<
Vom Franziskaschacht kommt man durch ein Tal in knapp 2 Kilometern wieder zum Bahnhof Hoffnungsthal. 11 - 12 km war die Tour lang.
>Altes Maschinenteil der Oberhagener Maschinenfabrik Daniel Heuser - wie eine Plakette informiert. Steht in einem umgenutzten Industriestandort in Hoffnungsthal<