Wanderung Kerpen-Nord
Eigentlich sollte es nur eine kurze Wanderung werden, aber es gab Probleme. Der Bahnhof Kerpen-Sindorf, von dem ich zurückfahren wollte, ist gar nicht mehr in Betrieb, wodurch 3 zusätzliche Kilometer auf dem Weg wieder zurück nach Kerpen-Horrem anfielen und dann kam auch noch ein schweres Gewitter, so dass ich mich unterstellen musste. So wurden es dann doch 15 - 16 Kilometer und einige Stunden.
Ich startete in Kerpen-Horrem. Dort kommt man nach einem knappen Kilometer zur Burg Hemmersbach.
>Burg Hemmersbach<
Richtig sehen kann man die Burg nicht und rein kommt man auch nicht - alles verrammelt, umzäunt und mit Alarmanlagen gesichert. Firmen siedeln dort, Touristen sind unerwünscht.
>Insekt (?) auf Blüte (?) nahe Burg Hemmersbach<
Anderthalb Kilometer weiter Richtung Norden kommt man zum Schloss Frens. Der Weg ist recht idyllisch, schattig, viel Vegatation.
>Sternmiere (Hornkraut, vermutet), photographiert nahe der Burg Hemmersbach<
Teile von Schloss Frens wurden in Eigentumswohnungen für gut situierte Bewohner umgewandelt. Hier das gleiche Bild, Betreten verboten, Touristen unerwünscht. Rein kommt man, wenn man Glück hat und das große schmiedeeiserne Tor unbeabsichtigt offen ist.
>Schloss Frens, Haupthaus<
Bei der Pliesmühle, südlich von Quadrat-Ichendorf, gibt es große Pferdeweiden, auf denen viele Fohlen mit ihren Muttertieren weideten.
>Pferde bei der Pliesmühle<
Auf dem Weg weiter Richtung Erftaue im Süden passierten häufig Nacktschnecken den Weg - für viele wohl ein tödliches Unterfangen, auch wenn der Weg nur mäßig befahren ist.
>Nacktschnecke unweit der Pliesmühle<
Nördlich der Sindorfer Mühle kam ich an einem Biotop vorbei, aber das Wetter wurde etwas heikel, so dass ich bald weiterging. Ich sah einen brütenden Schwan und den Kopf und Hals einer Gans im Schilf.
>Biotop nordwestlich der Sindorfer Mühle<
Ich ging quer durch Sindorf, geriet in einem Gewerbegebiet in ein kräftiges Schauer, hatte aber immerhin meinen kleinen Regenschirm im Rucksack.
>Getreideverarbeitsanlage mit Silo in Kerpen-Sindorf<
Weil am Bahnhof in Sindorf kein Zug mehr hält, musste ich zurück nach Horrem. Am Rand von Sindorf zwangspausierte ich jedoch, um ein aufkommendes Gewitter vorbeizulassen - das war wohl auch besser so - es donnerte, blitzte und goss in Strömen, aber nicht übermäßig lang, da die Wolken heute zwar mächtig in der Höhe, aber nicht sehr großflächig waren.
Am Rande von Horrem liegt die Horremer Mühle.
>Kleine Zicklein an der Horremer Mühle<
Kurz vor dem Bahnhof von Horrem passiert man die alte Feuerwache.
>Alte Feuerwache, Kerpen-Horrem<