Wanderung Linz - Erpel
Gestern. Nach Linz am Rhein, obwohl Rheinland-Pfalz, kann ich mit meinem Jobticket fahren - ist rd. 55 Minuten vom Kölner Hauptbahnhof weg.
>Licht und Schatten an einem Linzer Haus<
Es gibt in Linz einige große Fachwerkhäuser in einer engen steilen Fußgängerzone zu bewundern, einigeTürme der alten Stadtmauer, Kirchen und die Burg Linz.
>Burg Linz<
Wenn man quer durch Linz am Alter Bach bis zum Ortsende hoch läuft, kommt man zur Sterner Hütte, ein altes Industriegebäude, das heute als Reparaturwerkstatt einer Basaltabbaufirma dient.
>Sterner Hütte<
In der Nähe der Hütte führt ein Waldweg am Sternberg hoch auf die ackerbaulich und viehwirtschaftlich genutzen Flächen um Ohlenberg. Dort fand ich den hier schon gezeigten und mittlerweile gut verdauten Champignon.
>Rinder nahe der neuen Wohnbebauung in Ohlenberg<
Zwischen Ohlenberg und Kasbach liegen große Basalt- und Kiesgruben. Ich entschied, dass der Umweg zu groß ist und lief quer durch dieses lückig abgesperrte, aufgewühlte Gebiet. Zu sehen gab's da nicht viel Interessantes.
>Die Basalt- und Kiesgruben zwischen Ohlenberg und Kasbach<
Wenn man dann das Kasbachtal bachaufwärts geht, kommt man in malerischer Lage zwischen hohen bewaldeten Hängen zu der Brauerei Steffens, die zum Teil zu Hotel, Museum und Brauereischänke umgebaut ist.
>Die Brauerei Steffens, Kasbachtal<
Die Brauerei ist ein vergleichsweise interessanter und anscheinend auch beliebter Ort hier in der Gegend. Ich konnte nicht widerstehen, trank ein dunkles “Casbachtaler Kräusen“, obwohl es keine besonders gute Idee ist, mitten auf einer Wanderung Alkohl zu trinken (besser am Ende).
>Casbachtaler Kräusen Braunbier<
Das leckere Bier habe ich auch gespürt, als es dann durch Wald den steilen Hang hoch ging zum Erpeler Ley-Plateau. Von dem Basaltfelsen “Erpeler Ley” hat man einen hervorragenden Blick auf das Rheintal, auf das unten am Fuß liegende Erpel, das gegenüberliegende Remagen, auf Linz und auf die “doppelten Einebnungsflächen” des Rheinischen Schiefergebirges.
>Erpeler Ley - Rhein-Blick Richtung Erpel und Remagen<
Es lohnt, einen View von diesem touristisch bedeutsamen Felsen zu riskieren, wenn auch die Lichtverhältnisse diesmal nicht besonders photogen waren.
Einen steilen Pfad stieg ich dann ab nach Erpel, einem Örtchen mit ebenfalls schönen Fachwerkhäusern und einem schnuckeligen alten Rathaus direkt neben der Kirche.
>Das Rathaus von Erpel, mit Detail Dachfenster<
Von Erpel kann man mit der Bahn nach Köln zurück fahren. Cirka 12 km war die Tour lang.