Wanderung Remagen - Oberwinter
Heute habe ich mir frei genommen und bin lieber Wandern gegangen - und habe nun praktisch alle meine Plusstunden vernichtet. Ein glückliches Händchen hatte ich wegen diverser Orientierungsprobleme nicht gerade.
In Remagen, auf der Topographischen Karte “Linz” gelegen, war ich noch nie.
>In Remagen, Blickrichtung runter zum Rhein<
>Dachluke im Dach der großen Kirche von Remagen<
Es ist eine kleine Stadt am Rhein, ebenfalls wieder mit Fachwerkhäusern, aber vor allem mit gutem Blick auf den steilen Basaltberg “Erpeler Ley” gegenüber auf der anderen Rheinseite.
>Blick auf Erpel und den Felsen, die Erpeler Ley<
Ich schaute am Kloster Apollinarisberg vorbei und ging dann den Blankerts Hohlweg hoch, vorbei an Felder und durch Wald. Relativ kühles windiges Wetter, wenig Insekten aktiv. Östlich von Kirchdaun hat man einen guten Blick über die Landschaft.
>Östlich Kirchdaun - Blick rüber zur Landskrone, vermutlich auch einem alten Vulkan, der an der Ahr liegt<
>In der Nähe, ebenfalls östlich von Kirchdaun, entstand dieses Photo<
Nordöstlich von Kirchdaun erkundete ich den Scheidskopf, einen Basaltvulkan mit einem tiefen, vor Jahrzehnten aufgegebenen und völlig zugewachsenen Steinbruch. Am Scheidskopf gab es auch wieder Relikte der Buchenniederwaldwirtschaft mit den typischen knorrigen Stammformen zu sehen.
>Zwei Bilder der reliktischen Buchen-Niederwaldwirtschaft, aufgenommen am Scheidskopf, nordöstlich von Kirchdaun<
Am Scheidskopf verlief ich mich das erste Mal, fand aber den richtigen Weg wieder, um mich kurze Zeit später irgendwo westlich des Dungkopfes wieder zu verlaufen. Diesen Basaltkegel habe ich deshalb bedauerlicherweise verfehlt, obwohl es da vermutlich ebenfalls noch interessante Steinbrüche gegeben hätte.
>Fliege, aufgenommen nördlich des Scheidskopfes<
Irgendwann war ich dann überraschenderweise in Unkelbach und kannte dann den Weg weiter über Bandorf nach Oberwinter schon von der letzten Tour her.
>Fachwerkhäuser in Unkelbach<
>Pferde bei Bandorf<
Auf den letzten Metern fing es dann auch noch an zu regnen. Wieder in Köln aß ich beim Oruc in der Kyffhäuser Straße eine Türkische Pizza und trank ein Reissdorf-Kölsch dazu.