Von Godorf nach Vochem
Mittags kam die Sonne hervor, wenn es auch nicht wirklich klar wurde. Ich packte den Steuerkram weg, packte mein kleines Rucksäckchen zusammen, machte mich auf zu einem Spaziergang, hatte leider die falsche Karte dabei und “musste” deshalb in Köln-Godorf aussteigen.
Wenn man von Godorf strikt westlich in Richtung Brühl-Vochem geht, kommt man durch eine Landschaft, die zum Teil apokalyptische Züge trägt. Kennzeichnend sind hier Kiesgruben, über die gelegentlich Industriekomplexe und Kieswerke ragen.
Ich glaube, auf der 7 - 8 km langen Strecke gibt es keinen Quadratmeter natürliche Bodenfläche. Gleichwohl können sich auch anthropogen geschaffene Biotope im Laufe der Zeit zu wertvollen Landschaftsbestandteilen wandeln.
Es war verdammt schwül. Bilder der Tour:
>Kiesabbautechnologie in einer Kiesgrube südwestlich von Immendorf, Kölner Süden<
>Margerite - wächst gern auf gestörten Böden<
>Distel - wächst auch gerne auf gestörten Böden<
>Eine weitere Kiesgrube südwestlich von Immendorf<
>Bienenartiges Insekt auf einer Brombeerblüte<
>Mein erster gefundener Champion in diesem Jahr - aber er war vermadet, nix für die Bratpfanne, obwohl auch tierisches Eiweiß nicht schaden sollte.<
>Kiessee südöstlich von Meschenich - heute ist das ein Naturschutzgebiet<
>Eine Libelle am Meschenicher See - o.k., Photo ist nicht optimal, aber der Himmel war wieder grau und der kiesige Untergrund ist schwieriges Terrain für Photos<
>Ein Kieswerk östlich von Brühl<
>Motiv aus der Agrarlandschaft östlich Vochem<