Wanderung Hennef – Blankenberg
Sonntags war ich unterwegs. Ich hatte schon Probleme, hier wegzukommen, denn wegen des Marathonlaufs in Köln fuhren die Straßenbahnen nicht. Aber ich hatte keine Lust auf Marathon - nur die Inline-Skater habe ich mir etwas angesehen.
Und dann hatte ich während der ganzen Tour Schmerzen im linken Fuß (ein arthritisches Problem).
Ich fuhr nach Hennef und ging die Sieg Richtung Weldergoven entlang.
>Alte Weiden an der Sieg bei Hennef<
Dort an der Sieg gibt es noch ziemlich alte und morsche Silberweiden. Auch blühen immer noch einige Blumen:
Pferde oder Schafe stehen gelegentlich auf Weiden:
In Weldengoven gibt’s einige nette Fachwerkhäuser zu sehen.
>In Weldengoven<
Der Ort wirkt von der Umwelt etwas abgeschnitten, da es keine Durchgangsstraße und auch keine Brücke über die Sieg gibt. An der Bahntrasse südlich von Weldergoven dachte ich, man käme unten durch, war aber nicht so. Erst so 700 m weiter östlich gab’s eine Unterführung, und ich konnte noch etwas vom Naturschutzgebiet “Dondorfer See” sehen.
>Am Dondorfer See<
Mit etwas Geduld hätte ich hier Haubentaucher photographieren können – aber die fehlte mir. Immer, wenn ich gerade die Camera scharf gestellt hatte, tauchten die Vögel ab und jagten Fische.
Ich kam dann durch Greuelsiefen, begutachtete dort einige Apfel- und Walnussbäume. Letztere sind jetzt anscheinend auch reif - einige fielen mir vor die Füße.
>Walnüsse am Baum, Greuelsiefen<
Danach ging ich bergauf hoch nach Striefen. Auf einem Feld wuchsen blaue Blumen: , aber ich weiss nicht mehr wie sie heißen:
Bienenfreude (lt. Kapuziner's Kommentierung)
>Kapelle in Striefen<
In Striefen führt ein Weg runter in ein ziemlich urtümliches, verwildertes Tal, das ich ganz hoch ging und ein Nachbartal dann wieder runter Richtung Sieg. Ich ging jedoch nach Adscheid hoch. Auch hier gibt es noch einige romantische Fachwerkwerkhäuser zu sehen.
>Fachwerkhaus in Adscheid<
>Am Dorfplatz in Adscheid haben sie diese alte, restaurierte Wasserpumpe aus den 1950er Jahren aufgebaut. Sie stellte früher die Wasserversorgung des Dorfes aus dem Bach sicher - das Wasser wurde in einen Hochbehälter gepumpt.<
Von den Feldern hat man einen phantastischen Blick auf die Burg Blankenberg:
>Burg Blankenberg<
Auf den Leitungen der Strommasten saßen viele Stare:
Von den Feldern bei Adscheid war es dann nur noch ein kleines Stück zur Bahnhaltestelle Blankenberg.