Sonntag, 5. Januar 2014

Die besten Kinofilme 2013

Hier präsentiere ich mal wieder meine subjektiv gefärbte Aufstellung der besten Filme, Filmjahr 2013. Ich war weniger häufig im Kino als im Jahr 2012, 58 mal, das dritte rückläufige Jahr in Folge. Meistens war ich im Odeon - mit 23 Filmen. Cinedom, Cinenova, Filmpalette und Rex folgen weit abgeschlagen mit jeweils 6 – 7 Filmen.

19 Filme habe ich ausgewählt - also das beste Drittel derjenigen, die ich gesehen habe. Bei wolfmansworld, Stand: 24.12.2013 kann man sich die 145 kommerziell erfolgreichsten Filme 2013 in Deutschland ansehen. Von diesen habe ich lediglich 23 Filme gesehen und lediglich 11 kommen in meiner Aufstellung unten vor. Es besagt wenig, weil ich die meisten dieser Filme gar nicht sehen wollte und nur eine Handvoll dieser kommerziell erfolgreichsten Filme verpaßt habe.

Die kommerziell erfolgreichsten Filme, die ich gesehen habe, waren „Django Unchained“ auf Platz 2 und „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ auf Platz 4 mit 4,5 bzw. 3,2 Millionen Besuchern. Diese Filme waren auch ziemlich gut, ich habe sie dennoch nicht in meine TOP 19 aufgenommen. Im Übrigen kann ich mich nur darüber wundern, dass „Django Unchained“ so erfolgreich war, weil ich mit diesem Film eigentlich nicht den Mainstream-Filmgeschmack verbinde. Da muss auch die Werbemaschinerie ziemlich gut funktioniert haben.

Die kommerziell erfolgreichsten Filme, die ich auch in meiner Liste aufführe, waren „World War Z“ auf Platz 19 mit 1,4 Millionen Besuchern – ebenfalls bemerkenswert für einen Zombie-Streifen – und „Nachtzug nach Lissabon“ auf Platz 40 mit rd. 800.000 Besuchern.

Im Folgenden unterscheide ich - ohne Rangfolge - nur zwischen sehr guten (++) und guten (+) Filmen. Es sind jene Filme, die ich am ehesten noch einmal ansehen würde.

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Jacques Audiard's Sozialdrama Der Geschmack von Rost und Knochen (++) spielt in Süd-Frankreich und handelt von einer jungen Frau, die bei einem Unfall mit einem Wal beide Beine verliert und von einem eher groben ungebildeten Typ, der als Türsteher, Security-Man und mit illegalem Boxturnieren sein Geld verdient. Außerdem muss er sich noch um seinen kleinen Sohn kümmern. Doch er hilft der Frau, klar zu kommen – auch im Bett. Den Film zeichnet eine erhebliche emotionale Wucht aus.

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Zal Batmanglij's Öko-Polit-Drama The East (++) erzählt von einer “Industrie-Agentin”, die in eine anarchistische Öko-Gruppe eingeschleust wird, um die Mitglieder zu enttarnen. Ihr kommen Zweifel an ihrer Tätigkeit, als sie das manchmal an Sekten erinnernde Gruppenleben in einem Haus im Wald miterlebt und die Motive der Gruppe kennen lernt. Die DarstellerInnen überzeugten, der Film war spannend, Ideologie und Motive wurden überzeugend rübergebracht.

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Noah Baumbach's Film Frances Ha (++) handelt von einer sympathischen sprunghaften Tänzerin und der eher miserablen Joblage, die sie zwingt, öfter mal von einem Ort zu einen anderen zu springen, weil die Miete zu teuer ist. Auf vielen Festen und in vielen WG's ist sie zu finden, aber binden will sie sich auch nicht. Leicht, locker, spritzig und mit guten Dialogen kommt der unterhaltsame, in New York, Paris und anderen Orten spielende und in schwarzweiss gedrehte Film daher.

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Kathryn Bigelow hat mit Zero Dark Thirty (++) einen formal und inhaltlich überzeugenden Film über die Liquidierung von Osama bin Laden gemacht. Der Film handelt die fast 10 Jahre währende Jagd auf den Terroristen schlaglichtartig ab. In Zentrum der Geschichte steht dabei eine toughe, aber auch manchmal zerbrechlich wirkende Frau als CIA-Analytikerin, die die Spurensuche koordiniert und die entscheidenden Befehle gibt. Vor allem diese Perspektive ist es, die den Film über andere routiniert inszenierte Action-Abenteuerfilme hinaushebt.

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Derek Cianfrance's Film The Place Beyond the Pines (++) erzählt intensiv-wuchtig von einer Familienfehde. Der Protagonist (Ryan Gosling) verübt per Moped Überfälle auf Banken, um den Lebensunterhalt für seine Nicht-Familie zu sichern. Frau und Kind leben getrennt von ihm. Doch dann läuft etwas schief, ein Polizist erschießt ihn. Da hat der überlange Film allerdings erst Halbzeit. Der Polizist macht Karriere. Doch irgendwann Jahre später gehen die beiden Söhne gemeinsam auf eine Schule, und der Konflikt beginnt auf's Neue.

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Marc Forster's Zombie-Apokalypse World War Z (++) spielt im Wesentlichen in Philadelphia, Jerusalem, auf einem Militärstützpunkt in Süd-Korea und in einer britischen UNO-Forschungsstation. Grandios beginnt der Film in Philadelphia, wo eine Familie im Stau im Auto steckt und den Ausbruck der Zombie-Seuche miterleben muss. Sie muss ansehen, wie Menschen innerhalb weniger Sekunden zu geifernden Monstern werden und das totale Chaos ausbricht.

Dank der Stellung des Mannes wird die Familie auf ein Militärschiff evakuiert, aber der Spezialist ist gezwungen, dem Ursprung der Seuche nachzugehen - und die Spuren führen dann eben zu den anderen Orten des Films. Ein guter Film mit einer guten Story und grandiosen Massenchaos-Szenen, die ihren Höhepunkt in der Erstürmung Jerusalems finden.

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Cesc Gay's Film Ein Freitag in Barcelona (++) erzählt charmant und angenehm unaufgeregt episodenhaft von einigen Männern und ihren problematischen oder gescheiterten Beziehungen zu Frauen. Alle ProtagonistInnen wirken sympathisch. Es ist ein sehr dialoglastiger, aber interessanter Film. Die Männer reden untereinander, mit ihrer Verflossenen oder mit der Frau über deren Freund. Nur locker verknüpft, kommen die ProtagonitInnen am Ende des Films auf einer Party zusammen.

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Felix Van Groeningen's überwiegend düsterer Film The Broken Circle (++) spielt in Belgien und verbreitet die These, dass auch die größte Liebe den Bach runter geht, wenn das Schicksal zuschlägt. Das Schicksal schlägt hier in Form einer Blutkrebsdiagnose für die 6-jährige Tochter zu. Mit großer emotionaler Wucht wird die Geschichte geschickt in nicht chronologischer Reihenfolge erzählt - so stehen zunehmend düstere Szenen neben aufblitzenden Szenen großen Glücks aus der Vergangenheit.

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François Ozon Film Jung & schön (++) erzählt von einer 17-jährigen Schülerin, die nach ihrer Entjungferung in den Sommerferien am Meer das Bedürfnis verspürt, am Nachmittag in Paris fortan mit Hilfe des Internets und seinen Möglichkeiten der Prostitution nachzugehen. Doch der alte nette Mann, einer ihrer Hauptkunden, verstirbt dann im Hotelzimmer, und sie fliegt auf. Leichtfüßig-realistisch und zugleich sinnlicher Film. französische RegisseurInnen eine Geschichte erzählen können.

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Oskar Roehler's Film Quellen des Lebens – Eine Familiengeschichte (++) entfaltet mit ironisch-boshaft- gestörtem Blick über annähernd 3 Stunden eine deutsche Familiengeschichte, die zwischen 1949 und ca. 1975 spielt und es echt in sich hat. Großeltern – Eltern – Sohn. Da kann man drüber grübeln, über die jüngere Vergangenheit der Republik und über das eigene Leben. Wie im richtigen Leben geht es hier weniger um Politik, mehr um soziale Verhältnisse und Beziehungskisten. Von Helden berichtet der Film nicht, meist ist eher Fremdschämen angesagt.

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Andrea Segre's Film Venezianische Freundschaft (++) spielt weitgehend in Chioggia, einem Lagunenstädtchen südlich von Venedig. Dies macht die aufkeimende sentimental- melancholische Liebesgeschichte zwischen einer jungen Chinesin und einem alten Jugoslawen sehr reizvoll, zumal oft Nebel oder Flut-Hochwasser das Bild bestimmen. Die Chinesin gehört zu jenen versklavten Zwangsarbeitern, die in der Welt herumgeschickt werden, um ihre Schulden abzubezahlen.

Der alte Jugoslawe ist Fischer. Treffen tun sie sich in einer Osteria am Hafen, in der die Chinesin arbeitet. Langsam kommen sie sich näher. Doch die Gerüchteküche, Mißgunst und die Angst der chinesischen Mafia vor Verwicklungen mit den Italienern verhindern ein näheres Kennenlernen.

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Im Mittelpunkt von Neil Jordan's Vampirfilm Byzantium (+) stehen zwei Frauen, Mutter und Tochter, die seit 200 Jahren durch die Zeit treiben und öfter den Ort wechseln müssen. Nach dem Mord an einen Verfolger flüchten die Frauen in ein heruntergekommenes irisches Seebad. Ein Hotelverwalter öffnet ihnen gegen sexuelle Gefälligkeiten sein saisonbedingt geschlossenes Hotel “Byzantium”, in dem die Mutter einen Bordellbetrieb aufbaut. Als die Verfolger im Ort auftauchen, kommt es zum Showdown. Melancholisch-erotisch angehauchte Liebesgeschichte.

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Richard Linklater schreibt mit Before Midnight (+) nach “Before Sunrise” (1995) und “Before Sunset” (2004) seine dialoglastige Liebesgeschichte zwischen Celine (Julie Delpy) und Jesse (Ethan Hawke) fort. Nach Wien und Paris spielt die Geschichte diesmal auf dem Peleponnes im Urlaub. Sie haben inzwischen Kinder, doch die Eltern streiten sich, vertragen sich, streiten sich - alles immer sehr dialogreich und verbal ziemlich intelligent. Sehr kurzweilig.

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Georg Maas' norwegischer Film Zwei Leben (+) erzählt von einer Frau, die nach dem 2. Weltkrieg von der Stasi gezwungen wird, eine falsche Identität anzunehmen und als Spionin nach Norwegen gehen muss, wo sie geboren wurde. Nach Jahrzehnten – häuslich mit Familie eingerichtet in einem Häuschen am Meer - fliegt ihre Identität im Zuge der Ermittlungen eines Anwalts auf. Die Geschichte ist ziemlich glaubwürdig, intensiv und packend erzählt, und die Familie wird faustdick mit unbequemen Wahrheiten konfrontiert.

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Haifaa Al Mansour's Film Das Mädchen Wadjda (+) handelt von einem Mädchen, das in Riad ein Fahrrad besitzen und damit fahren will, obgleich dies dort für Frauen verboten ist. Da Wadjda dafür zunächst Geld benötigt, nimmt sie an den schulischen Koran-Wettbewerb teil und gewinnt. Doch als sie in Verkennung der Realitäten ihr Ziel, ein Fahrrad zu kaufen, bei der Ehrung vor versammelter “Mannschaft” in der Schule ausposaunt, rückt dieses zunächst in weite Ferne. Der saudi-arabische Film kann sowohl hinsichtlich der Leistung seiner SchauspielerInnen als auch mit seinen Einblicken in eine fremde Kultur überzeugen.

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Im Mittelpunkt von Cristian Mungiu's rumänischen Film Jenseits der Hügel (+) steht eine Mädchenfreundschaft, die zerbricht, als eine der jungen Frauen ins Kloster und an Gott verloren geht. Die andere junge Frau bricht darauf hin emotional zusammen. Schließlich weiss sich die kleine Nonnengemeinde, die in ihrem Kloster ohne Strom im schneereichen Winter haust, nicht mehr anders zu helfen, als diese Frau, die nicht von ihrer Freundin lassen will und massiv das Klosterleben stört, unter Leitung ihres Priesters einem Exorzismus zu unterziehen. Sehr intensiv gespieltes Drama.

 photo z_Nachtzug_nach_Lissabon_zps3e14dfea.jpgIn Bille August's Film Nachtzug nach Lissabon (+) rettet ein Lehrer in Bern zufällig eine Frau, die auf einem Brückengeländer steht. Er verliert sie wieder, doch er findet in ihrem Mantel ein Buch und Zugtickets nach Lissabon. Vom Buch und den Ereignissen völlig verwirrt, steigt der Lehrer dann selbst in den Zug nach Lissabon. Dort forscht er dem Leben des Romanautors und den Personen hinterher, die ihn kannten. Die Recherchen führen ihn in die 1970er Jahre zu Zeiten der Salazar-Diktatur, in der der Autor Mitglied einer Widerstandsbewegung war. In Rückblenden werden die Geschehnisse von damals aufgerollt.

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Ritesh Batra's Film Lunchbox (+) spielt in Bombay und erzählt eine spezielle Geschichte von einem einsamen älteren Versicherungsangestellten, der zu Mittag immer eine falsche Lunchbox bekommt und mit der unbekannten Frau, die unglücklich verheiratet ist, dann über die Lunchbox Briefe austauscht. Der Film begleitet auch die „Dabbawallas“, die den Lieferservice mit den Mittagessen zwischen den Ehefrauen und dem Brotverdiener auf der Arbeit betreiben. Liebesgeschichte vor exotischer Kulisse.

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Antoinette Beumer's Tragikomödie Jackie - Wer braucht schon eine Mutter (+) spielt als Road Movie in den Weiten der USA und handelt von zwei holländischen Schwestern, die von einer Leihmutter ausgetragen wurden. Eines Tages erhalten sie einen Anruf aus den USA, in dem erklärt wird, dass ihre Mutter sich das Bein gebrochen hätte und in eine Reha-Klinik müsste. Sie machen sich daraufhin auf in die USA, um dort zu helfen und finden eine abgetackelte “Alte” vor, die in einem klapprigen Wohnmobil lebt. Mit diesem Vehikel fahren alle drei dann - nicht ohne Pannen - in Richtung Reha-Klinik und kommen sich auf der Fahrt langsam näher. Der Film weiss ganz gut zu unterhalten.

57 Filmkonserven in Form von DVD's habe ich zusätzlich auch noch gesehen. Auch hier ist ein Rückgang zu verzeichnen. Aber das Niveau mit im Schnitt ca. einem Kinofilm und einer Filmkonserve pro Woche empfinde ich als ideales Gleichgewicht.

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