Mittwoch, 3. Mai 2017

Zakopane

Halny Pensjonat, Zakopane, 26 €/Nacht mit Frühstück.

Der Zug, obgleich Intercity und diesmal ein sehr moderner Zug, ist der langsame Weg hierhin zu gelangen. Das liegt an zwei Sackbahnhoefen, die der Zug unterwegs anfaehrt und in Gegenrichtung wieder verlässt. Ansonsten schafft er maximal 85 km/h. 3:10 h dauerte die Fahrt.

Die Hohe Tatra, ihrerseits Teil des nördlichen Karpatenbogens, gilt als flächenmäßig kleinstes Hochgebirge der Welt. Wenige Kilometer hinter Zakopane, dessen Bahnhof auf ca. 820 m NN liegt, steigen die Berge auf bis über 2.400 m an, in der Slowakei auch bis auf 2.655 m. Indes, zu sehen war davon heute nicht viel, meistens goss oder regnete es, und die Berge waren oft wolkenverhangen. Vorhin gab es auch noch ein ordentliches Nachtgewitter.

Das Wetter ist das Problem hier. Morgen ist vermutlich wetterbedingt ein Zwangsruhetag angesagt.



>Nein, es wurde kein Ruhetag; aber auch am dritten Tag waren die Regentropfen besonders groß und zahlreich. Regenponchos aller Art und vielfarbig sind häufig in Gebrauch.<



Zakopane selbst, nun ja. Es gibt immer noch viele Holzhäuser, auch neue, auch verfallende.



>Ghost House, Zakopane<

Aber, dass dieser Baustil nun den Ort ansprechend prägt, kann man auch nicht behaupten, vielmehr ist es ein wildes Durcheinander an Baustilen zwischen hässlich, hübsch und kitschig.






>Das Grand Hotel<




>Holzkirche, Friedhof<



Es gibt eine touristische Flaniermeile - u.a. mit unangenehm vielen Pizzalaeden und merkwürdiger Heimatmusik in der Gastronomie.



>Auf der Flaniermeile, Zakopane<



Ich fand dann aber doch noch einen passablen Laden mit Selbstbedienungstheke, um etwas zu essen. Angenehme Cafés gibt es auch, habe ich auch schon getestet.



>Falls mal Sicht ist, die Spitze im Hintergrund ist der Giewont, 1.894 m. Den Berg kann man hier wohl als den Panorama prägenden Hausberg bezeichnen.<

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