Ein Ausflug nach Opole und Gliwice
Heute war das Wetter besser, mit Sonne und teilweise blauem Himmel. Ich kaufte ein Intercity-Ticket für das ca. 100 km nordwestlich von Kattowitz gelegene Opole (Oppeln). Man fährt raus aus der Industrieregion, quer durch das Oppelner Land mit seinen Feld- und Waldflaechen.
Oppeln ist vergleichsweise sehr lieblich-beschaulich, zwar ebenfalls Großstadt mit ihren 120.000 Einwohnern, wirkt aber nicht so.
Natürlich gibt es einen zentralen Platz mit Rathaus in der Mitte und ein paar Kirchen - das hat hier jede alte Stadt, die was auf sich hält.
>Am Kanal<
Die Stadt liegt an der Oder, und es gibt eine beschauliche Oder-Insel mit dem Piastenturm als Rest der alten Burg, aber auch großbuergerlichen Villen entlang diverser Straßen.
Schön ist auch der Weg an der Oder entlang:
>Blick auf die Oder. Bemerkenswert viel Treibgut führte sie mit sich, meist Holz.<
>Einen imposanten Wasserturm gibt's nahe dem Bahnhof in Opole auch. Nahebei liegt außerdem noch ein kleines, altes E-Werk, auch hübsch anzusehen.
Mit einem normalen Zug fuhr ich dann zurück. Der Zug endete in Gliwice (Gleiwitz) - und das gehört dann wieder zum Oberschlesischen Industrierevier. Gleiwitz hat knapp 185.000 Einwohner, wirkte am heutigen Samstag aber ziemlich unbelebt.
An der Straße vom Bahnhof zum zentralem Marktplatz mit dem Rathaus in der Mitte stehen zum Teil imposante alte Häuser, ansonsten ist nicht übermäßig viel dort zu sehen.
>Prachtbauten entlang der Straße zum Marktplatz in Gliwice, dort das Rathaus auf dem Platz.<
Die alten Gemäuer einer Drahtfabrik nahe dem Bahnhof an einem Kanal sind da schon interessanter:
Bekannt ist Gleiwitz jedoch noch eher in Zusammenhang mit dem Beginn des 2. Weltkrieges. Eine fingierte Meldung der SS kam von dem hiesigen Radiosender, 01.09.1939: "Achtung! Achtung! Hier ist Gleiwitz. Der Sender befindet sich in polnischer Hand". Das Morden konnte dann seinen Anfang nehmen. Der Radiosender steht irgendwo in der Pampa, ich war da nicht.
Mit einem weiteren Intercity fuhr ich zurück nach Kattowitz, denn nach/ab Gleiwitz fährt seit 2009 keine Straßenbahn mehr. Auf dieser Strecke sieht man noch so manche unerforschte Fabrikruine.
Oppeln ist vergleichsweise sehr lieblich-beschaulich, zwar ebenfalls Großstadt mit ihren 120.000 Einwohnern, wirkt aber nicht so.
Natürlich gibt es einen zentralen Platz mit Rathaus in der Mitte und ein paar Kirchen - das hat hier jede alte Stadt, die was auf sich hält.
>Am Kanal<
Die Stadt liegt an der Oder, und es gibt eine beschauliche Oder-Insel mit dem Piastenturm als Rest der alten Burg, aber auch großbuergerlichen Villen entlang diverser Straßen.
Schön ist auch der Weg an der Oder entlang:
>Blick auf die Oder. Bemerkenswert viel Treibgut führte sie mit sich, meist Holz.<
>Einen imposanten Wasserturm gibt's nahe dem Bahnhof in Opole auch. Nahebei liegt außerdem noch ein kleines, altes E-Werk, auch hübsch anzusehen.
Mit einem normalen Zug fuhr ich dann zurück. Der Zug endete in Gliwice (Gleiwitz) - und das gehört dann wieder zum Oberschlesischen Industrierevier. Gleiwitz hat knapp 185.000 Einwohner, wirkte am heutigen Samstag aber ziemlich unbelebt.
An der Straße vom Bahnhof zum zentralem Marktplatz mit dem Rathaus in der Mitte stehen zum Teil imposante alte Häuser, ansonsten ist nicht übermäßig viel dort zu sehen.
>Prachtbauten entlang der Straße zum Marktplatz in Gliwice, dort das Rathaus auf dem Platz.<
Die alten Gemäuer einer Drahtfabrik nahe dem Bahnhof an einem Kanal sind da schon interessanter:
Bekannt ist Gleiwitz jedoch noch eher in Zusammenhang mit dem Beginn des 2. Weltkrieges. Eine fingierte Meldung der SS kam von dem hiesigen Radiosender, 01.09.1939: "Achtung! Achtung! Hier ist Gleiwitz. Der Sender befindet sich in polnischer Hand". Das Morden konnte dann seinen Anfang nehmen. Der Radiosender steht irgendwo in der Pampa, ich war da nicht.
Mit einem weiteren Intercity fuhr ich zurück nach Kattowitz, denn nach/ab Gleiwitz fährt seit 2009 keine Straßenbahn mehr. Auf dieser Strecke sieht man noch so manche unerforschte Fabrikruine.
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