In Warschau
Hostel Metro, Warschau/Warszawa, 19 €/Nacht, Zimmer mit Bad. Man kann sich denken, dass dies bei dem Preis eine extravagante Unterkunft mit möglichen Nachteilen ist. Sie liegt abgelegen, man muss 20 min. zu Fuß gehen und 20 min. mit der Straßenbahn fahren, um zum Hauptbahnhof zu kommen. Das Hotelzimmer besteht aus Wohncontainern. Das WLAN machte in diesem Hostel Probleme.
Die Reise endet hier - am Montag.
Von Lodz nach Warschau sind es anderthalb Stunden mit dem "Sprinter". Ich war erst am früheren Nachmittag hier, insofern fand nur eine Vorerkundung der Stadt statt. Es braucht auch seine Zeit, die Orientierung zu gewinnen und mit den Verkehrsmitteln klar zu kommen. Mit Bus, Straßenbahn und U-Bahn bin ich jetzt schon gefahren.
Bis zur Alt- und Neustadt und zu den Glitzerfassaden der Hochhäuser in der Umgebung des Kulturpalastes habe ich es durchaus auch schon geschafft.
>Im Hintergrund sieht man den Kulturpalast, den Stalin den Polen in kommunistischer Freundschaft in den 1950er Jahren geschenkt hat. Es gibt dort oben eine Aussichtsterrasse, die von zwei eher leistungsschwachen Fahrstühlen angefahren wird, d.h. Schlange stehen. Innen sitzt eine streng gekleidete Funktionärin in einem Drehstuhl und nimmt die Fahrbefehle der GenossInnen entgegen. Das wirkt schon anachronistisch.<
>Am Schloß<
>Barbakane; gehört zur Stadtmauer.<
Am Ende aß ich zu Abend wieder mal bei North Fish (wegen der leckeren Thunfisch-Filets mit frei wählbaren Zutaten), diesmal im futuristischen Einkaufszentrum am Hauptbahnhof und dachte, das hier könnte auch in Dubai sein. Durch die Glaskuppel sieht man zu einem Wolkenkratzer hoch. Bei Costa (gibt's in Polen massenhaft) trank ich noch einen guten teuren Kaffee.
Am zweiten Tag fuhr ich zur Aussichtsterrasse des Kulturpalastes hoch, gute Aussicht insbesondere in Richtung der benachbarten Hochhäuser, von denen einige die 200-m-Höhe geknackt haben:
Anschließend war ich im Museum zur Geschichte der polnischen Juden:
>Totentanz-Gemälde<
Das war ein großes, hochmodernes Museum. Man kann das alles gar nicht erfassen, müsste den ganzen Tag dort verbringen.
An der Zitadelle war ich auch noch, aber sie ist weitgehend militärisches Gelände und nicht zugänglich:
Am späteren Nachmittag ging ich u.a. durch Warschaus Prachtstraße Krakowskie Przedmiescie. Geschäfte, Kirchen, Paläste, Restaurants säumen diese Straße.
Viele Touristen sind dort und in der Altstadt unterwegs.
Am nächsten Morgen besuchte ich noch das Museum über den Warschauer Aufstand 1944, auch ein supermodernes Museum, das auf akustische und visuelle Eindrücke (Filme u.a.) setzt.
In 10 Jahren sieht das Zentrum hier um den Hauptbahnhof herum bestimmt ganz anders aus. Es gibt hier nämlich auch riesige Baustellen und auch noch verbliebene Ruinen, die bestimmt einigen Hochhäusern zum Opfer fallen werden.
Die Reise endet hier - am Montag.
Von Lodz nach Warschau sind es anderthalb Stunden mit dem "Sprinter". Ich war erst am früheren Nachmittag hier, insofern fand nur eine Vorerkundung der Stadt statt. Es braucht auch seine Zeit, die Orientierung zu gewinnen und mit den Verkehrsmitteln klar zu kommen. Mit Bus, Straßenbahn und U-Bahn bin ich jetzt schon gefahren.
Bis zur Alt- und Neustadt und zu den Glitzerfassaden der Hochhäuser in der Umgebung des Kulturpalastes habe ich es durchaus auch schon geschafft.
>Im Hintergrund sieht man den Kulturpalast, den Stalin den Polen in kommunistischer Freundschaft in den 1950er Jahren geschenkt hat. Es gibt dort oben eine Aussichtsterrasse, die von zwei eher leistungsschwachen Fahrstühlen angefahren wird, d.h. Schlange stehen. Innen sitzt eine streng gekleidete Funktionärin in einem Drehstuhl und nimmt die Fahrbefehle der GenossInnen entgegen. Das wirkt schon anachronistisch.<
>Am Schloß<
>Barbakane; gehört zur Stadtmauer.<
Am Ende aß ich zu Abend wieder mal bei North Fish (wegen der leckeren Thunfisch-Filets mit frei wählbaren Zutaten), diesmal im futuristischen Einkaufszentrum am Hauptbahnhof und dachte, das hier könnte auch in Dubai sein. Durch die Glaskuppel sieht man zu einem Wolkenkratzer hoch. Bei Costa (gibt's in Polen massenhaft) trank ich noch einen guten teuren Kaffee.
Am zweiten Tag fuhr ich zur Aussichtsterrasse des Kulturpalastes hoch, gute Aussicht insbesondere in Richtung der benachbarten Hochhäuser, von denen einige die 200-m-Höhe geknackt haben:
Anschließend war ich im Museum zur Geschichte der polnischen Juden:
>Totentanz-Gemälde<
Das war ein großes, hochmodernes Museum. Man kann das alles gar nicht erfassen, müsste den ganzen Tag dort verbringen.
An der Zitadelle war ich auch noch, aber sie ist weitgehend militärisches Gelände und nicht zugänglich:
Am späteren Nachmittag ging ich u.a. durch Warschaus Prachtstraße Krakowskie Przedmiescie. Geschäfte, Kirchen, Paläste, Restaurants säumen diese Straße.
Viele Touristen sind dort und in der Altstadt unterwegs.
Am nächsten Morgen besuchte ich noch das Museum über den Warschauer Aufstand 1944, auch ein supermodernes Museum, das auf akustische und visuelle Eindrücke (Filme u.a.) setzt.
In 10 Jahren sieht das Zentrum hier um den Hauptbahnhof herum bestimmt ganz anders aus. Es gibt hier nämlich auch riesige Baustellen und auch noch verbliebene Ruinen, die bestimmt einigen Hochhäusern zum Opfer fallen werden.
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