Dienstag, 9. Mai 2017

In Lublin

Hostel Sklodowska, Lublin, 24 €/Nacht (mit Badezimmer inside). Zunächst dachte ich, ich wäre hier falsch, man passiert ein Therapiezentrum unten, bevor man in der 2. und 3. Etage zum Hostel kommt.

3 Stunden brauchte der Intercity von Rzeszow nach Lublin.



>Lublin<

Ich schaute in die auf dieser Strecke meist ebene, dünn besiedelte Agrar- und Waldlandschaft. Manchmal sah ich Fasane, Rehe und zwei Störche. Ansonsten blüht gerade der Raps, wodurch die Landschaft gelb gemustert erscheint.

Heute Nacht soll die Temperatur auf minus 2 Grad fallen, wahrscheinlich die kälteste Nacht des Urlaubs. Es war heute schon ziemlich kalt, auch mit kaltem Wind, aber wenigstens auch oft mit Sonne. Lublin hat mit dem Lublin Plaza in der Nähe meines Hostels ein großes Einkaufszentrum, dessen Vorzüge man insbesondere auch bei kaltem Klima kennen lernen kann. Ausserdem kann ich da gut und vor allem unkompliziert Essen gehen, vorhin z.B. bei North Fish mal wieder. Und einen großen Rewe-ähnlichen Markt gibt es da auch.

Auch Lublin hat eine attraktive, aber kleine Altstadt mit Türmen, Kirchen, sanierten und nicht sanierten Altbauten und einem Schloß:









Eine Fußgängerzone führt zur Altstadt:



In einigen engen Gassen parallel zur nicht mehr vorhandenen Stadtmauer könnte es nachts ziemlich unheimlich sein.









>Aufwertung von Ruinen durch Kunst<






>Aufwertung des Stadtbildes durch Graffitis<



Nahe am Hostel liegt der Friedhof an der Lipova Street, einer der bedeutendsten Friedhöfe Polens. Sehr groß, Grabstein an Grabstein, Knochen neben Knochen, viele alte Bäume, einige Kapellen, ab 1794 in mehreren nach Konfessionen unterteilten, durch Mauern getrennten Bereichen entstanden:



Ebenfalls nahe am Hostel liegt auch der 1837 geschaffene Saski Park mit seinen Teichen und alten Bäumen:



An Lublin gefällt mir der Kontrast zwischen alt und neu-modern im Stadtbild, und es gibt viele baumgesäumte Straßen. Leider fehlt mir hier mindestens ein Tag für weitere Erkundungen.

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