Wandern um Ronda
Nun ja, in der Touristeninfo kann man eine Karte mit Wanderwegen kaufen. Es gibt so einige, zeigt die Karte, aber die meisten führen nur irgendwo hin und enden dann, so dass man wieder zurück muss und andere Wege sind zu weit. Aber bei einem Maßstab von 1 : 45.000 wird es sowieso schon schwierig mit der Orientierung.
>Ich verließ die Stadt am Stadttor<
Den ersten Weg verlor ich bedauerlicherweise bereits nach anderthalb Kilometern und musste umkehren.
>Im Umfeld dieser Hacienda kehrte ich um<
Schade um diese Route, denn dem Berg wäre ich gern näher gekommen.
Ich wieder zurück in die Stadt.
Der zweite Weg führte zum Tajo del Abanico, 3,8 km. Anfangs ging es durch Olivenbaumhaine, später führte der Weg an mächtigen Felswänden vorbei runter in ein Tal.
Der Weg endete an einem eingezäunten Privatgrundstück (hier ist alles eingezäunt) nahe einer Hausruine.
Also musste man wieder zurück. Ziegen und Esel gab es auf dieser Strecke auch noch zu sehen.
Eine andere Route nennt sich "Ermita Virgen de la Cabeza", 2,5 km. Der Endpunkt erwies sich als eine unzugängliche Kirche.
>Diese alten vermoosten Steinmauern in der Landschaft gefallen mir gut<
Vorher kam noch an Hausruinen und einem Aussichtsturm vorbei - und natürlich an Olivenbaumhainen.
Auf diesem Weg hat man einen guten Blick auf die Felswände mit Rondas Altstadt.
>Blick auf Ronda<
>Fabrikruine in der Landschaft<
Insgesamt war ich also bestimmt 16 km unterwegs, und es wurde sehr warm, denn Schatten gab es nur wenig auf der Tour.
Zurück in Ronda, suchte ich mir einen schönen schattigen Restaurant-Platz unter einer alten Kiefer an einer Kirchenmauer, orderte kleine Sardellen, Kaffee und Bier. Hach, das tat gut.
>Abendblick durch Rondas Schlucht<
Link: Wandern um Ronda II
(Bilder ergänzt am 01.11.2015)