Sevilla (1)
Ich verließ Faro und Portugal mit einem Bus um 08:20 Uhr - zu früh, um viel von der Strecke mitzubekommen. Ab und zu sah ich jedoch einen Storch - besonders auf den Kaminen einer Fabrikruine waren sie sehr photogen, aber der Bus hielt hier nicht. Er hielt später für eine Rast, aber der Ort war natürlich uninteressant.
Das Wetter war wie auch gestern schon sehr wolkig, die Sonne kommt meist erst gegen Nachmittag hervor.
Gegen 14 Uhr (eine Stunde Zeitverschiebung und 20 min. Kaffeepause eingerechnet) war der Bus in Sevilla, bis zu meiner gebuchten Unterkunft (Paco's, 25 €/Nacht) waren es nur ca. 400 m. So konnte ich noch die Stadt erkunden. Quirlig, viele Touristen, oft kleine Straßen, insgesamt auf mich etwas übersaniert wirkend.
Ich besuchte den Real Alcazar, die mitten in der Stadt liegende große Festung, die die Araber im 12. Jahrhundert errichteten und die spanischen Könige immer weiter ausbauten. Maurische Baukunst.
In dem riesigen Areal gibt es auch einen großen sehenswerten Park mit alten Bäumen, Palmen und anderen eher tropischen Gewächsen. Pfauen stolperten im Innern herum. 9,50 € Eintritt.
Die riesige Kathedrale daneben, die zu den größten der Welt gehört, habe ich allerdings abgeschrieben - die Menschenschlange, um wieder 8 € zu blechen, war 100 m lang.
Stattdessen ging ich am großen Fluss entlang, der Guadalquivir heißt. Man kommt an dem berühmten Turm - Torre del Oro - vorbei, aber besonders bemerkenswert ist das Flusspanorama ansonsten nicht.
Abends aß ich Montaditos, kleine Baguettebrötchen, in denen verschiedene Sachen drin stecken, sei es Käse, Wurst oder Anderes, häufig mit Knoblauch oder Tomatensauce gewürzt. Dazu ein Bier.
>Die Graffiti ist am Busbahnhof zu finden.<
(Bilder eingefügt am 13.04.2015)
Point gesetzt in Sevilla auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.
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