Cluj-Napoca (Klausenburg)
Cluj-Napoca - Klausenburg - ist die zweitgrößte Stadt Rumäniens und hat etwa 325.000 Einwohner. Hotel Seven, 29 €/Nacht.
>Diese Unterkunft ist natürlich visuell nichts, aber das Hotel lag günstig zum Bahnhof und das Zimmer war ansprechend. Rauchen musste man allerdings außerhalb des Hotels.<
Wie schon gesagt, kam ich im Dunkeln an, und der Weg führte mich bergauf an einem Friedhof vorbei - und das nachts in Transsilvanien!
Heute morgen wollte ich den Friedhof näher in Augenschein nehmen, aber am Eingang wartete ein Hund, und ich liess es erst einmal sein.
Bald fand ich unten an der Hauptstraße eine Bäckerei mit Sitzgelegenheiten und frühstückte erst einmal.
Dann schlenderte ich durch die Stadt. Ziemlich breite Straßen durchziehen schachbrettartig die City.
>In Cluj-Napoca<
Dazwischen gibt es kleinere Straßen, die oftmals auch für Autos gesperrt sind. Diverse Kirchen und einige gründerzeitliche Prachtbauten gibt es und - wie mir auffiel - massenhaft Leitungen, die immer im Photomotiv sind. Es ist hier fast wie in Hanoi!
>Leitungs-Chaos, unten mit Wasserturm nahe dem Bahnhof<
Von der City aus zieht sich ein großer Friedhof bergauf. Dort war ich ziemlich lange. So viele Grabsteine, die viel dichter gedrängt stehen als bei uns:
Alte Krypten gab es auch, Krähen riefen. Überall diese Grabplatten, von denen man bestenfalls ahnt, was sich darunter verbirgt.
Manchmal erhascht man auch einen Blick auf die Stadt, aber selten:
Später ging ich in eine Eisdiele. Nicht nur hier wird man mitunter gefragt, ob man mit Cash bezahlen will (oder mit Kreditkarte):
Außerdem besuchte ich mal wieder einen KFC-Laden. Und später gelang es mir sogar, Tabak zu kaufen - meist findet man nur Zigaretten. Es war allerdings ein skandinavischer Tabak, der mich glatt 10 € gekostet hat.
>Dachgaube, auch in Deutschland Lieblingsmotive von mir.<
Auf so eine Art Festungsberg mit Blick über die Stadt war ich auch noch. Die Festung, vermutlich ein Fort, ist allerdings weitgehend verschwunden, da steht jetzt ein Luxushotel.
>Blick vom Festungsberg. Unten ein nahegelegener Lost Place.<
Zuletzt besuchte ich noch den eingangs erwähnten Friedhof, denn es gab noch einen anderen Eingang.
Morgen verlasse ich diese Stadt und fahre per Bahn in die ca. 150 km entfernte nordrumänische Stadt Oradea.
>Ansprechendes Café, wo ich auch mal verweilte.<
Bilder eingelesen am 07.12.2014.
Point gesetzt auf dem Friedhof in Klausenburg auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.