Die Adersbach-Wekelsdorfer Felsenstadt
Mit der kleinen Bahn fuhr ich ein paar Kilometer zurück, nach Adrspach. Dort ist der Haupteingang in die Adršpašsko-Teplické skály (Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt).
>Kurz hinter dem Haupteingang liegt dieser See<
Kostet etwa 3 € Eintritt, zuzüglich 1 € für eine gute Wanderkarte M 1 : 16.500, die man haben sollte, wenn man plant, den ca. 3 km langen Haupttouristenweg zu verlassen. Das sollte man auch tun, man kann nämlich viele Kilometer durch felsige Schluchttäler gehen. Das habe ich denn auch gemacht; die Tour wurde aber dennoch länger als erwartet, weil ich mich zunächst verlief.
>An Felsen, Zinnen, Schluchtwegen mangelt es nicht. Es ist jedoch mitunter schwierig, wegen der Lichtverhältnisse brauchbare Photos zu schiessen.<
Goethe war auch hier, das verraten mehrere Tafeln, manche auch auf deutsch. Davor konnten nur marodierende Truppen die ansässige Bevölkerung davon überzeugen, hier Zuflucht zu suchen. Man hockte vielmehr in zugigen Häusern am Feuer, die Eltern flüsterten auf die Kinder ein, die mit schreckgeweiteten Augen ins Feuer starrten oder dem Wind oder den Wölfen lauschten.
Denn sie hörten Geschichten von Rübezahl, der in der Felsenstadt einen Zahnstocher und einen 30 m hohen Zahn verlor. Ja, so war das wohl.
Irgendwann kam ich auch zu einem Ausgang des Gebietes. Drumherum sieht es mitunter aus wie in abgelegener Eifel-Gegend. Kann auch etwas dauern, bis man auf einen Wegweiser trifft.
>Vorwiegend Wiesen und Wald kennzeichnen hier um Janovice die Umgebung.<
>Fliegenpilze<
Durch das felsige Skalni Potak Tal ging ich zurück nach Teplice nad Metuji.
Unter den besuchten Felsenstädten hat mir diese am besten gefallen - groß, urtümlich, wild.
Point gesetzt bei stories and places.