Pfalz-Wanderung III: Rund um Dahn
News from the Past. Aus dem Reise-Tagebuch, 19.05.12:
Dahn ist namensgebend für das Dahner Felsenland, und dieses wiederum ist Teil des Pfälzer Waldes. Auch Teile von Tour I mit dem Rehberg und der Burg Trifels gehörten bereits ins Dahner Felsenland – ihr habt ja auch Buntsandsteinfelsen auf meinen Bildern sehen können.
Nach Dahn und noch weiter fährt zumindestens im Sommerhalbjahr der “Felsenlandexpress”, romantischer Name für einen alten klapprigen Schienenbus.
>Felsenlandexpress, Dahn<
Man sieht eine ganze Reihe Felsen und Felsgruppen, aber wenn es noch nicht so grün ist und dadurch schon Vieles verdeckt wird, ist es wahrscheinlich imposanter, etwa im Spätherbst. Bei Nideggen in der Eifel gibt es übrigens auch Buntsandsteinfelsen, die ich hier auch schon häufiger mal gezeigt habe. Aber in der Eifel sind es sicherlich weniger, wenn auch der Blick von diesen Felsen auch hier toll sein kann.
Jedenfalls, ich war an diesem 3. Wandertag nicht sonderlich fit, einfach schlapp, ausserdem war es mit ca. 27 Grad auch wesentlich wärmer als am Vortag.
Zunächst bin ich von Dahn zur Kapelle Sankt Michael am Hochstein hochgegangen.
>Kapelle Sankt Michael vor den Hochstein-Felsen<
Diese Buntsandsteinfelsen bieten bereits tolle Ausblicke in die Landschaft und das Tal der Lauter.
>Blick vom Hochstein bei Dahn<
Wenn man auf dem Höhenrücken weiter geht, kommt man zum “Burgenmassiv Altdahn”, drei Burgruinen, die direkt nebeneinander auf Buntsandsteinfelsen errichtet wurden – ein touristisches Highlight, wo auch viele Besucher herumliefen.
>Burgenmassiv Altdahn<
>Wabenverwitterung im Buntsandstein, Altdahn<
Weiter ging ich dann runter nach Erfweiler, einem Dorf, das ebenfalls von einem Buntsandsteinfelsen (Hebelfelsen) überragt wird. Dort drehte ich dann wieder ab in Richtung Dahn, um dort noch auf den ca. 60 m hohen Vogels-Berg zu steigen. Dieser endet in einem großen Felsen (Jungfernsprung), der Dahn überragt.
>Am Vogels-Berg, Dahn<
>Vogels-Berg/Jungfernsprung sowie Blick auf Dahn<
Danach war ich in der Nähe des Bahnhofs im Biergarten, orderte ein Weizen und wartete auf den letzten Zug (!) um 18 Uhr.
Ich fuhr dann aber nur 2 Stationen nach Hinterweidenthal, denn dort steht der “Teufelstisch”, immerhin Wahrzeichen des Pfälzer Waldes.
>Die Besteigung des Teufelstisches ist - würde ich mal wetten - verboten, ist aber natürlich eine spezielle Herausforderung.<
Hinterweidenthal, da ist auch die Bahnlinie Pirmasens – Landau, von daher war das kein grundsätzliches Problem, obwohl ich den Bahnhof dann wegen irreführender Hinweisschilder erst mal suchen musste.
Zurück in Landau suchte ich den Asiaten-Imbiss, den ich am Vorabend besucht hatte, fand ihn aber nicht mehr. Stattdessen war ich im “Englischen Garten”, anscheinend die angesagteste Ausgeh-Destination in Landau. Jedenfalls war es sehr voll, vielleicht auch nur, weil ein Fußballspiel lief. Ich orderte ein Weizen und ein Essen (Spaghetti mit Tomatensoße), auf das ich ca. 1 Std. warten musste. Nun ja, selbst Schuld, aber man konnte immerhin draußen sitzen.