... ist bekanntermaßen eines der gefährlichsten. Wobei ich noch den Nachteil habe, dass niemals eine Hausfrau meinen Haushalt über Jahre führte, die ich anhalten konnte, als Sicherheitsbeauftragte die sicheren Wege in der Wohnung genau zu markieren.

Ich habe mir einen Zeh an einer Kante angestoßen. Das Ereignis war gar nicht mal soo schlimm, da ich es nicht genau zuordnen kann. Es ist auch schon ein paar Tage her, aber der Zeh ist immer noch geschwollen und ziemlich blutunterlaufen, seht selbst:



Die Blutverdünnung, die ich machen muss, fördert solch spektakuläre Auswirkungen, weil bei verletzten inneren Blutgefäßen die Blutgerinnung deutlich länger dauert.

Ich war dennoch heute wandern. Kein Problem, oder genauer gesagt, das Problem ist eher der große Zeh links daneben. Wahrscheinlich Arthrose, manchmal durchzuckt ein stechender Schmerz diesen Zeh, und mit den Kilometern wird es meist schlimmer. Dieses Problem habe ich aber schon einige Jahre.

Sylvester feiere ich nie. Das nächste Jahr mag besser oder schlechter werden, aber das Ende naht unweigerlich von Jahr zu Jahr, sozusagen in Riesenschritten, so sehe ich das. Was gibt's daran feiern?

Ach ja, am anderen Fuß habe ich auch ein Problem, aber das ist eine andere Geschichte …...

Das Wetter ist hier heute unfreundlich gewesen. Nass kühl und ohne jede Sonne. Zu keinem Ausflug konnte ich mich durchringen. Mein Brüderchen hat es richtig gemacht und ist letzte Woche für einige Wochen nach Kuba geflohen.

Gestern habe ich auch erstmals die Heizung angeworfen, weil die Temperatur in den Räumem um die 17 Grad betrug. Aber ich heize nur dort, wo ich bin und in der Küche nie. Das ist meine Strategie, Energie und Kosten zu sparen. Um die Kosten geht es mir allerdings nicht vordergründig, denn auf der anderen Seite ignoriere ich seit Jahren jedes Schreiben eines Energielieferanten, auch die des eigenen. Ich will mich damit einfach nicht beschäftigen, genausowenig, wie ich mich mit Handy-, Internet-, Versicherungs-, Girokonten- und ähnlichen Tarifen beschäftigen will.

So krebse ich heute nur in der Wohnung rum, meist damit beschäftigt, nach neuer Musik zu forschen. Ist das wichtig? Wahr ist in diesem Zusammenhang: so wenig Musik wie in diesem Jahr habe ich mir seit langer Zeit nicht zugelegt. Eventuell werde ich alt und/oder habe doch noch Wichtigeres zu tun?

Und, ich habe den ersten Punsch dieser kommenden Wintersaison gekocht, mit Rotwein, schwarzem Tee, Rum, ausgepressten Zitronen, Zimtstange und Nelken und natürlich viel Zucker, weil er sonst zu bitter schmeckt.

Bevor es Winter wird, habe ich noch ein paar Blumen gepflanzt, die günstig zu erwerben waren.



>Chrysanthemen<






>Gerbera<


Ansonsten bringen noch einige Pepperonis und ein paar Tomaten ein paar Farbtupfer ins Grün.



>Pepperoni<




>Tomaten<

Die Tomatenernte war allerdings in diesem Jahr so schlecht wie noch nie.

Unten im Hof waren in den letzten Tagen Hausbewohner erstaunlicherweise mit der Gartengestaltung beschäftigt, haben ein paar neue Pflanzen und Begrenzungen gesetzt und rötliches Holzgehäcksel aufgebracht.

Donnerstag/Freitag war ich - nachdem der Mittwoch noch sehr gut lief - als Folge der Reiseanstrengungen nicht mehr so fit. Große Müdigkeit, Schnupfanfälle und Rücken-/ Lendenschmerzen plagten mich. Das reichte weder für Kino noch für sonstige große Aktivitäten.

Gestern konnte ich jedoch die Pflanzaktion auf meinem Balkon mit neuer Energie energisch fortsetzen. Dafür war ich auch wieder einmal im Dingers- Pflanzenzentrum, da das Angebot auf dem Maimarkt so toll auch nicht mehr ist.

Mittlerweile dürfte ich locker um die 65 € ausgegeben haben, aber jetzt reicht es vielleicht auch. Am teuersten war der Johannisbeerbaum:



Einige Farbtupfer habe ich auch gesetzt:



>Mohn<




>Minirose<




>Küchenschelle<

Ansonsten habe ich noch zwei verschiedene Pferfferminz-Sorten, eine noch kleine Ballonblumen-Staude und eine Schisandra- Rankpflanze gesetzt. Bärlauch- und Kapuzinerkresse habe ich an diversen Stellen eingesät.

Dieser Tage bin ich mit Sortier-, Abheft-, Aufräum- und Säuberungsaktionen beschäftigt. Das ist grauenhaft, aber gelegentlich leider erforderlich.



>Die langwierige Abheftaktion setzt voraus, dass die zusammengehörigen Dokumente erst einmal auf eigene Stapel gehäuft und dann möglichst chronologisch sortiert werden. Dann wird gelocht, und dann wird einsortiert. Nach Stunden bin ich damit nun fertig.<

Immer noch - an freien Tagen wie heute – experimentell mit dem Wok beschäftigt, habe ich diverse neue Ingredenzien gekauft. Dazu gehören die nach japanischen Rezepten hergestellte Teriyaki-Sauce (ziemlich klebrig) und die Sojasauce, aber auch Mungobohnen-Keime und Bambussprossen. Wo letztere geerntet wurden, kann man den Gläsern aber nicht entnehmen.



Ansonsten kommt halt Frischgemüse rein, was es eben so gerade gibt:

So, Kochen von Speisen wird ab sofort eingestellt. Ziemlich spontan habe ich heute günstig bei Karstadt einen Wok gekauft – einen deutschen Wok, Marke Silit Wok Hanoi für 49 €. Ich hatte neulich schon mal bei Saturn geschaut, aber sie hatten dort nur einen Fissler-Wok für stolze 150 € - das war mir zu viel Kohle.



>Der neue Wok<

Ich habe den neuen Wok auch schon ausprobiert. Rosenkohl, Bohnen, Zwiebelstangen, Porree, Möhren, Kartoffeln klein geschnitten, Olivenöl erhitzt, das Material dann reingetan, gewürzt, oben auf einem kleinen Rost noch ein Stück Lachsfilet aufgetaut und später auch rein getan.

Das Ganze aß ich dann mit Essstäbchen, die auch zum Inventar des Kartons gehörten. Lecker! Am Ende wird es allerdings ein bißchen zur Geduldsprobe, die letzten Fitzelchen Mahlzeit noch zwischen die Essstäbchen zu bekommen – ich kann das nicht so gut.

... ist bei mir heute in größerem Stil angesagt - per Kopfhörer, schön eingemummelt unter Decken auf dem Bett und dabei in Zeitschriften lesend.

Nicht unter den Decken, ist mir meist kalt. Heizen tue ich momentan dennoch nicht, denn das Thermometer sagt mir, dass es eigentlich warm genug sein sollte - 20.5 Grad eben. Da kann man doch nicht heizen, oder?

Es muss also immer noch an der Temperaturdifferenz zu Kreta liegen, auch wenn gerade objektiv ein ungemütliches grau-kalt-nasses Wetter in Köln herrscht.

Und es liegt vielleicht an meiner schwachen Erkältung. Dagegen kämpfe ich schon seit Tagen mit Hühnersuppe, selbstgepressten Zitronen-Orangen- Kiwi-Getränken und Aspirin-Tabletten an.

Da habe ich - nach 3 Jahren - jetzt doch glatt eine Mieterhöhung von 375 auf 420 € (+ 12,0 %) für die Kaltmiete bekommen; entsprechend von 6,82 auf 7,73 €/qm. Und dies wird begründet mit dem neuen Mietspiegel, dem ich allerdings auch entnehmen kann, dass es Wohnungen in sehr guter Wohnlage bei einer Spanne von 6,30 - 8,25 €/qm auch schon ab 6,30 €/qm gibt.

Diese Wohnung hat keine sehr gute Wohnlage, sondern der Vermieter meint "gute Wohnlage", obwohl daran auch schon Zweifel bestehen können, weil Charakteristika wie z.B. "lockere Bebauung" wohl kaum zutreffen.

Weiter heisst es im Text, "damit wäre eigentlich eine Miete zwischen 314 und 439 € gerechtfertigt". Nun, in dem Bereich liegt die Miete ja locker ohne Mieterhöhung. Ich sollte vielleicht einfach mal ein Klage riskieren, habe aber noch Zeit (wieviel?), dies zu überschlafen.