Montag, 30. Januar 2017

Die besten Filme im Kinojahr 2016

Eine rein subjektive Bewertung ist dies - selbstverständlich. 66 Filme sah ich im Kino in 2016, weniger als die zwei Jahre zuvor, aber mehr als in 2013. Odeon, OFF, Filmpalette und Cinenova waren meine meistbesuchten Kinos (79 %), wobei auf mein Stadtteil-Kino der deutlich größte Anteil entfällt (32 % insg.).

Die aus meiner Sicht besten 22 Filme möchte ich hier noch kurz in alphabetischer Order nennen:

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Pan Nalin's Film 7 Göttinnen erzählt von sieben jungen Frauen, die sich in Goa im Haus einer der Frauen treffen, um von dieser über ihre Heirat unterrichtet zu werden. Das Geheimnis zu lüften, dauert mehrere Tage, in denen miteinander gefeiert und im Haus gelebt wird. In dieser Zeit wird deutlich, dass alle Frauen private und/oder berufliche Probleme haben, die sie meist auch den Freundinnen verheimlicht hatten. Meist sind das sexistische Verhalten der Männer und überkommene Rollenmuster Schuld an den Problemen. Als eine der Frauen am Strand vergewaltigt wird und stirbt, nehmen die anderen Frauen das Gesetz selbst in die Hand. Eine seltsame Mischung zwischen Feel-Good-Movie, feministischem Problemfilm und Rachedrama.

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Mia Hansen-Løve's Film Alles was kommt ist ein schöner, gemütlicher Frankreich-Film. Er spielt in Paris, in der Bretagne (in einem Ferienhaus) und in den französischen Alpen (bei einer Landkommune) und handelt von einer Philosophielehrerin, deren Leben aus den Fugen gerät, weil relativ plötzlich - jedenfalls zeitlich nah beieinander – die Mutter zunehmend ihren Depressionen verfällt, ihr Mann sie verläßt und ihr Verlag neue Gestaltungswünsche für ihre Schulbücher hat. Diese Beziehungsgeschichten werden alle sehr überzeugend und natürlich in Szene gesetzt, ohne dass die Welt zusammenbricht. Visuell ansprechende Orte und Wohnungen prägen außerdem den Film.

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Tobias Lindholm's Film A War erzählt zunächst von einer dänischen Truppe, die zur Friedenssicherung in einem kleinen Camp in Afghanistan weilt und tagsüber in minenverseuchtem Gelände auf Patrouille geht, um die Dorfbewohner vor den Taliban zu schützen. Doch der Feind, oft unsichtbar, ist meist nachts unterwegs, und nachts können auch die Dorfbewohner nicht geschützt werden. Als der Trupp eines Tages in eine Falle gerät, ruft der Kommandant Luftunterstützung herbei, mit deren Hilfe der Trupp weitgehend ungeschoren davon kommt. Doch dann tauchen Bilder auf, die tote Kinder und Frauen in den Trümmern zeigen, und der Kommandant wird vor dem Militärgericht in der Heimat wegen Menschenrechtsverletzungen angeklagt. Der Film besticht durch authentische Bilder und überzeugende DarstellerInnen in einer Gemengelage zwischen Familienleben, schwierigen Einsätzen im Kriegsgebiet und Gerichtsverfahren.

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John Crowley's Auswanderer-Drama Brooklyn spielt Anfang der 1950er Jahre. Eine junge Frau kann über kirchliche Beziehungen mit einem Dampfer nach New York auswandern. Sie kommt in einen Frauenhaushalt, arbeitet als Verkäuferin in einem Nobelgeschäft, hat schreckliches Heimweh. Doch bald lernt sie einen italienischen jungen Mann kennen. Doch dann stirbt überraschend ihre Schwester in Irland, so dass die Mutter dort alleine ist. Sie heiratet noch schnell heimlich den Italiener und fährt – geplant für einen Monat - nach Irland, um ihrer Mutter beizustehen. Dort lernt sie einen anderen Mann kennen. Eine sehr schöne Liebesgeschichte.

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An Matt Ross' Film Captain Fantastic kann man mitunter schon seine Freude haben. Die Eltern ziehen sich für Jahre mit ihren Kindern auf ein gekauftes größeres Waldstück in die Wildnis zurück, um hier nach ihren Vorstellungen als Jäger und Sammler mit ein bisschen Öko-Feldbau, aber auch mit Büchern etc. möglichst natürlich zu leben und ihre Kinder entspechend ideologisch zu erziehen. Doch als die Mutter stirbt und sie zur Beerdigung wollen, muss die Rest-Familie zurück in die Zivilisation. Die Familie macht sich auf in einem eigenen Bus und trifft auf die naturentfremdet lebenden Verwandten. Die Hühnchen auf dem Mittagstisch sind dann natürlich gleich ein dankbares Thema der Kinder in Hinblick auf die Art und Weise und mit welcher Waffe die Hausfrau sie wohl getötet haben mag. Es wird im Film so allerlei radikal-fundamentalistisches Gedankengut ausgesprochen.

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AKIZ erzählt in seinem in Berlin spielenden Film Der Nachtmahr von einer jungen Frau, die mit ihren Freundinnen häufig in technoiden Tanzclubs zu Gast ist, sich aber zunehmend von Visionen, Traumsequenzen und einem Nachtmahr bedroht fühlt, der sich bald zu Hause bei ihren Eltern ausbreitet und des nachts schmatzend den Kühlschrank plündert. Sie wird natürlich für verrückt gehalten, da zunächst nur sie das Wesen hört und sieht. Doch eines Nachts stürmen die Eltern in ihr Zimmer und bekommen den Nachtmahr zu Gesicht. Ein interessanter Underground-Film, und für deutsche Verhältnisse schon ziemlich ungewöhnlich!

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Antoine Fuqua wagt sich mit seinem Western Die glorreichen Sieben an die Wiederauflage eines berühmten Klassikers von John Sturges aus dem Jahr 1960. Einige Details der ursprünglichen Rahmenhandlung werden variiert. So ist es hier kein mexikanisches Bauerndorf, das verteidigt werden will, sondern ein amerikanisches „weißes“ Siedlerdorf. Und es geht den Banditen auch nicht um die alljährliche Ausraubung der Dorfbewohner, sondern um deren Vertreibung und die Landaneignung durch einen skrupellosen Bergbau-Baron. Im Ergebnis ist es wahrscheinlich kein besserer, dennoch ein durchaus sehenswerter Film geworden, der mit wilden Schießerei aufwarten kann und mit guten SchauspielerInnen besetzt ist.

 photo yy_Insel_der_besonderen_Kinder_zpsapsysg7s.jpgTim Burton's Film Die Insel der besonderen Kinder erzählt von einem Jungen, dessen Aussagen in Zusammenhang mit dem grausigen Tod des Großvaters ihn zunächst in die Psychiatrie bringen. Doch später verfolgt er die Spuren des Großvaters zu einer kleinen britischen Insel, um dort eine Art Waisenhaus für Kinder mit besonderen Fähigkeiten zu suchen. Das Waisenhaus findet er als Ruine im Moor vor, jedoch verbirgt sich mehr dahinter, denn die ehemaligen Bewohner werden dort in einer Zeitschleife im Jahr 1940 festgehalten. Er findet Zugang, lernt die Kinder kennen, erfährt die Geschichte seines Großvaters, aber auch von den Ungeheuern, die den Bewohnern nach dem Leben trachten.

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Hannes Holm's Film Ein Mann namens Ove erzählt in sentimental-romantischen Tonfall von einem einsamen, verbitterten und bissigen alten Mann in einer kleinen schwedischen Vorstadtsiedlung, der pedantisch über die Ordnung in der Straße wacht, bis eine iranisch-schwedische Familie ins Haus gegenüber einzieht und ihn „aufweckt/auftaut“. Nebenbei unternimmt er halbherzige Freitod-Versuche und denkt – in Rückblenden - an seine verstorbene Frau. Es ist ein gemütlich anzusehender Film mit boshaft-bissigen Kommentaren seines Protagonisten zum Verhalten seiner unmittelbaren Nachbarn.

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François Ozon's Film Frantz spielt 1919 unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg. Frantz, ein Franzose, besucht Quedlinburg und dort speziell ein Grab. Er wird beobachtet. Später lernt er die Familie kennen, gibt sich als Freund des Toten auf dem Friedhof aus. Die Schwester des Toten empfindet Sympathie für den Franzosen, sucht ihn später in Frankreich auf. Doch die Wahrheit in der Geschichte ist unangenehm – anders, als sie Frantz zunächst erzählt hat. Vielleicht auch einer der besten Filme, die ich überhaupt je zum Thema „Schuld und Sühne“ gesehen habe. Authentisch wird die Nachkriegszeit dargestellt, auch die Gräben zwischen den beiden Nationen, die kurz vorher Krieg gegeneinander geführt haben.

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Doris Dörrie's Film Grüße aus Fukushima handelt von Traumata, Geistern, Teezeremonie und japanischer Lebensart. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, die nach Japan reist, um ihren Trennungsschmerz zu verarbeiten. Anfangs arbeitet sie in der Gegend von Fukushima als Clown, folgt dann jedoch einer traumatisierten Frau in ihr abgelegenes halbzerstörtes Haus, um beim Aufräumen zu helfen. Die Frau entpuppt sich als Geisha und bringt der Deutschen ihre japanischen Sitten bei. Nachts erscheinen die Geister der Toten. in diesem Schwarzweiss-Film überzeugt die melancholische und spezifisch japanische Atmosphäre.

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Naomi Kawase's Film Kirschblüten und rote Bohnen kreist um einen kleinen Gastronomie-Laden. Eines Tages kommt eine alte Frau und bewirbt sich um einen Aushilfsjob. Der Mann ist allein wegen ihres Alters nicht überzeugt, doch als die alte Frau seinen Bohnenbrei kritisiert und ihm am nächsten Morgen ihren Bohnenbrei zum Kosten vorbei bringt, stellt er sie ein, und sie kochen langwierig in den frühesten Morgenstunden zusammen den Bohnenbrei. Die neuen Pfannkuchentaschen werden ein voller Erfolg. Doch die alte Frau hat körperliche Deformierungen an den Händen, und als sich herumspricht, dass diese von einer Lepraerkrankung stammen, bleiben die Kunden aus. Ein kleiner sinnlich-sentimentaler japanischer Film, der aber zunehmend düsterer wird.

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Catherine Corsini's Film La Belle Saison - Eine Sommerliebe erzählt eine romantische, aber auch lebensnahe lesbische Liebesgeschichte, die Anfang der 1970er Jahre in Frankreich spielt – sowohl in Paris als auch auf dem Lande. Der Film fängt anfangs sehr anschaulich das Lebensgefühl junger feministischer Pariserinnen ein, die in vielfältigen Aktionen für die Gleichberechtigung kämpfen. Hier lernt eine junge Studentin vom Lande auch ihre neue Geliebte kennen. Später erleidet der Vater des Mädchens einen Schlaganfall, und sie entscheidet, zurück auf den Hof zu gehen. Ihre Pariser Freundin kommt nach. Sie führen ihre Liebesbeziehung zunächst geheim weiter, doch sie sind ziemlich unvorsichtig und fliegen auf.

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Alberto Rodríguez' relativ düsterer Film La Isla Minima spielt um 1980 in der Delta-Landschaft des Guadalquivir (Andalusien) und besticht vor allem mit Atmosphäre und Bildern aus einer eigentümlichen Agrarlandschaft. Zwei Kommissare, von denen der eine eine dunkle Vergangenheit hat, werden dort hingeschickt, um nach zwei verschwundenen Mädchen zu forschen. Sie finden die ermordeten Mädchen und beginnen mit Nachforschungen in deren Bekanntenkreis, die sich zunehmend als gefährlich erweisen. Atmosphärisch überzeugend.

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Lee Tamahori's Film Mahana - Eine Maori-Saga spielt im Neuseeland der 1950er Jahre und handelt von zwei konkurrierenden Maori-Clans, die im Schafe-scheren-Geschäft ihr Geld verdienen. Das war schon damals Akkord-Arbeit im Auftrag der weißen Herren. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Patriarch der einen Familie, der die gesamte Großfamilie diktatorisch leitet und über alles entscheidet – auch beispielsweise, ob die Enkel ins Kino gehen dürfen. Durch die Sturheit eines Enkels, der sich häufiger mal widersetzt, kommt es zunehmend zu Spannungen, die dazu führen, dass ein Teil der Großfamilie ausgestoßen wird. Doch sie dürfen in das verlassenen und baufällige Haus der Großmutter ziehen und treten fortan als Kokurrenten auf. Relativ episch in Szene gesetzt.

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Bill Condon's Film Mr. Holmes erzählt vom letzten Fall des Detektivs. Dieser ist nunmehr 93 Jahre alt und lebt seit über 30 Jahren mit einer Haushälterin und deren Sohn in einem Anwesen nahe dem Meer. Vor allem kümmert er sich um seine Bienenzucht. Vergeßlichkeit und Gebrechlichkeit machen sich breit in seinem Leben, und er weiss auch nicht mehr, weshalb er seinen Detektiv-Job an den Nagel hing. Es hing mit einer jungen Frau zusammen, etwas Schlimmes muss passiert sein, und dieses Rätsel muss er vor seinem Tod noch aufklären. Ein Junge, fasziniert von dem alten Detektiv und dessen manchmal noch funktionierender Kombinationsgabe, hilft ihm, sich zu erinnern.

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Der türkisch-französischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven gelang mit Mustang ein sehr schöner, trotz ernster Problematik leichtfüßig daher kommender Debut-Film. Er spielt in der Gegend von Trabzon an der türkischen Schwarzmeerküste und handelt von 5 Mädchen, die vom Onkel bei der Tante in ein Haus eingesperrt werden, nachdem sie den sehr traditionsverbundenen Dorfbewohnern durch ungezwungene Freizügigkeit unangenehm aufgefallen sind. Fortan versucht die Tante, die Mädchen traditionell zu erziehen und schnellstmöglich zu verheiraten, wofür gelegentlich Gäste ins Haus eingeladen werden. Das geht weitgehend und zum Teil auch tragisch daneben, denn die Mädchen wehren sich.

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Quentin Tarrantino's Western The Hateful Eight erzählt von einem Kopfgeldjäger, der seine gefangene Mörderin in einer Kutsche mitführt, um sie dem Henker in einer Kleinstadt zu übergeben und die Belohnung zu kassieren. Ein Schneesturm droht, zwei weitere Passagiere werden während der Fahrt mitgenommen, und man muss Zuflucht in einer abgelegenen Krämerhütte suchen. Dort haben sich schon andere Gäste hin geflüchtet. Ggegenseitiges Mißtrauen bestimmt die Stimmung und schlägt bald in Gewalt um.

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Alejandro González Iñárritu's Survival-Drama The Revenant kommt mit epischer Gewalt daher. Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert. Pelztierjäger sind in wilden, kaum besiedelten Bergen am Fuße der Rocky Mountains unterwegs. Sie werden von Indianern angegriffen. Später wird der Haupt-Protagonist der Geschichte von einem Bären schwer verletzt. Zunächst nehmen die Anderen ihn auf einer Trage mit, doch der Weg ist weit und unsäglich, Schnee fällt. Sie lassen ihn mit drei Bewachern zurück, darunter sein Sohn, der jedoch ermordet wird. Die beiden Anderen machen sich aus dem Staub. Auf sich allein gestellt, beginnt für den Protagonisten der Kampf ums Überleben, gegen Eis, Schnee, Kälte, Hunger, Indianer und Banditen. Rachegedanken sind die treibende Kraft. Schließlich kommt es zum finalen Showdown.

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In Maren Ade's Film Toni Erdmann geht es um einen Vater, der das Leben seiner Tochter hinterfragt. Die Tochter arbeitet in einer Unternehmensberatung und wickelt beispielsweise Firmen ab. Da erscheint der Vater dann schon mal mit Perücke oder Kunstgebiß auf den hochrangigen Verhandlungen sogar im Ausland, gibt sich als ihr Vater oder als Coach oder Chef aus und erzählt Unsinn. Hochnotpeinliche Situationen entstehen. Der Film erzählt aber keineswegs nur Blödsinn, vielmehr zeigen die Szenen aus der Berufswelt schon bemerkenswert treffend, dass sich die Regisseurin dort auskennt.

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Fatih Akin's Sozial- und Jugenddrama Tschick erzählt von zwei Außenseiter-Jungen in Berlin, von denen der eine viel und der andere wenig Selbstvertrauen hat. Nach einigen schrägen Schul- und Elternszenen, machen sie sich zu Beginn der Schulferien mit einem geklauten Wagen auf in Richtung Walachei, haben aber z.B. keine Landkarte dabei. Unterwegs, in einer Industrieruine, wo sie eigentlich einen Schlauch suchen, um Benzin für ihren Wagen zu klauen, finden sie noch ein Mädchen, das sie auch mitnehmen. Etwas schräg und daher auch witzig, mit einigen guten Schauplätzen und einem passenden Rap-Deutschpunk-Soundtrack ausgestattet, überzeugen vor allem die SchauspielerInnen.

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Nicolette Krebitz' Film Wild handelt von einer jungen Frau in Halle, deren Leben in Richtung Verwilderung gänzlich aus dem Ruder läuft. Sie hat Probleme mit ihrem sterbenden Opa und ihrer ausgezogenen Freundin, aber richtig aus dem Ruder läuft ihr Leben erst, als sie auf dem Weg zur Arbeit einen Wolf sieht und diesen später einfängt und in ihre Wohnung schafft. Der Wolf wird zwar zutraulicher, ruiniert die Wohnung aber total und in gleichem Maße verwildert die Frau und gibt sich ihrem Chef schließlich auf dem Schreibtisch hin. Der Film ist sehenswert, für deutsche Verhältnisse vielleicht sogar außergewöhnlich.

Von den Filmen, die ich gesehen habe, war „The Revenant“ auf Platz 8 der kommerziell erfolgreichste Film vor „The Hateful 8“ auf Platz 26, „Die Insel der besonderen Kinder“ auf Platz 37, „Toni Erdmann“ auf Platz 40 und „Tschick“ auf Platz 45. Die Besucher-Charts erstaunen mich immer wieder.

Link: Die besten Filme im Kinojahr 2015.

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