Keine Krankenhaus-News
Der Vater ist weiterhin im Krankenhaus. Dass es ihm schlecht geht, kann ich nicht behaupten. Eher im Gegenteil - die Blutwerte sind wieder einigermaßen normal, das Essen wird ans Bett gebracht, ist in der Menge ausreichend und o.k., die jungen Krankenschwestern sind nett, ein Flachbildschirm hängt über dem Bett, mit dem Bettnachbarn kann er streiten oder spielen, Zeitschriften und Bücher hat er auch.
>Marienhospital, Köln-City<
Heute war ich mal wieder dort. Aber was soll ich da, frage ich mich schon - zumal, wenn mein Bruder auch schon dort war. Von ihm selbst erfährt man sowieso nichts von Relevanz. Wahrscheinlich ist es in der Tat sinnig, ihn insbesondere zu motivieren, dort zu bleiben. Heute hatte ich allerdings nicht das Gefühl, dass dies überhaupt notwendig ist.
Wenn er dort bleibt, besteht zumindest die Chance, seinen Geisteszustand näher zu analysieren und ihn evtl. fitter für das Alltagsleben zu machen. Deshalb sind wir schon der Meinung, dass er zunächst möglichst dort bleiben sollte.
Treibgut - Samstag, 7. Januar 2017, 00:15 - Rubrik: Cologne (In the City)
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schlafmuetze - Sonntag, 8. Januar 2017, 21:02
Hallo Treibgut :-/
Das ist sicherlich eine gute Idee ihn mal gründlich zu untersuchen. Damit klar ist, wie es mit ihm nach dem Krankenhaus weitergehen kann.
Alt werden ist kein Kinderspiel ...
Grüßli
Alt werden ist kein Kinderspiel ...
Grüßli
Lady Saville - Montag, 9. Januar 2017, 12:10
Ach, das mit deinem Vater ist ja auch nicht so, wie es sein soll. Gebt dem Pflegedienst auf jeden Fall nen Schlüssel, wenn er wieder zu Hause ist, damit dieser auf jeden Fall in der Wohnung nach dem Rechten sehen kann.
Ach ja, ältere Herren und Krankenschwestern..
Am schlimmsten ist es immer für Angehörige, wenn Hilfe abgelehnt wird, so nach dem Motto: Mir fehlt nix ich brauch nix. Das kann echt anstrengend sein.
Halte es auch für ne gute Idee, ihn erstmal im Krankenhaus zu lassen. Solange er selber essen und trinken kann ist das alles kein Problem.
Ihr könntet euch doch sicher mit den Besuchen abwechseln und wenn er keine Aussagen über sich machen will oder kann, dann geben die Schwestern die bestimmt. Ansonsten gibt es in Krankenhäusern ja auch einen sozialen Dienst, der mit angehörigen abklärt, was so die nächsten Schritte sind.
Ach ja, ältere Herren und Krankenschwestern..
Am schlimmsten ist es immer für Angehörige, wenn Hilfe abgelehnt wird, so nach dem Motto: Mir fehlt nix ich brauch nix. Das kann echt anstrengend sein.
Halte es auch für ne gute Idee, ihn erstmal im Krankenhaus zu lassen. Solange er selber essen und trinken kann ist das alles kein Problem.
Ihr könntet euch doch sicher mit den Besuchen abwechseln und wenn er keine Aussagen über sich machen will oder kann, dann geben die Schwestern die bestimmt. Ansonsten gibt es in Krankenhäusern ja auch einen sozialen Dienst, der mit angehörigen abklärt, was so die nächsten Schritte sind.
Treibgut - Montag, 9. Januar 2017, 22:11
Unser Ziel
... ist die Überstellung in die geriatrische Abteilung, damit mal ein paar Untersuchungen zu seinem geistigen Zustand gemacht werden. Das ist direkt nebenan, muss aber zunächst von der Krankenkasse bewilligt werden.
Und genau: ihm fehlt nix, er braucht nix (er tut nix).
Und genau: ihm fehlt nix, er braucht nix (er tut nix).
Frau Fröhlich (Gast) - Dienstag, 10. Januar 2017, 13:01
Mal sehen, wie lange sie ihn dort behalten. Krankenhäuser schmeißen einen heute ja recht früh wieder raus. Die brauchen freie Plätze.
Haben die im Krankenhaus denn auf dem Schirm, dass er geistig nicht auf der Höhe ist. Sie kennen ihn ja nicht so und deshalb fällt es denen vielleicht gar nicht so auf.
LG Frauke
Haben die im Krankenhaus denn auf dem Schirm, dass er geistig nicht auf der Höhe ist. Sie kennen ihn ja nicht so und deshalb fällt es denen vielleicht gar nicht so auf.
LG Frauke
Treibgut - Dienstag, 10. Januar 2017, 23:29
Ja
... den Antrag an die Krankenkasse hat das Krankenhaus schon gestellt.
widder49 - Sonntag, 15. Januar 2017, 16:00
Schön
zu lesen, dass es ihm gut geht.
Eine Untersuchung in der Geriatrie kann nicht schaden. Wenn er schon mal da ist.
Ein Unding, dass man sich dafür eine Genehmigung der Kasse holen muss. So etwas sollte selbstverständlich sein.
Was mich selbst betrifft: Hoffentlich kommen meine Kinder nicht auf die Idee, irgendwann einmal zu sagen: Sie soll möglist lange im Krankenhaus bleiben. :-) Krankenhausaufenthalt macht mich richtig, richtig krank und ich hatte in meinem langen Leben ganz viel Glück, dass ich nur sehr selten mal kurz rein mußte. Selbst bei einem - von den Ärzten - eigentlich länger geplanten Aufenthalt, habe ich die Krankenhausärzte gebeten, alle nötigen Untersuchungen zu komprimieren, so schnell wie möglich zu machen, damit ich wieder raus kann. Ansonsten entlasse ich mich selbst.
Nach 3 Tagen war ich wieder zu Hause. Nach Kardioversion, Herzkatheder und wasweißich.
Die Betten im Krankenhaus sind eine Qual. Die Bettenbreite, -länge und die Matratzen. Die Zudecken so dünn und so schmal. Nicht lang genug für Leute, die 180 cm Körperlänge haben.
Die vielen Leute. Der Krach auf den Fluren. Der Fernseher, der rund um die Uhr flimmert.
Ich kann nur zu Hause schnell wieder gesund werden.
Aber zum Glück sind wir alle verschieden!
LG
Eine Untersuchung in der Geriatrie kann nicht schaden. Wenn er schon mal da ist.
Ein Unding, dass man sich dafür eine Genehmigung der Kasse holen muss. So etwas sollte selbstverständlich sein.
Was mich selbst betrifft: Hoffentlich kommen meine Kinder nicht auf die Idee, irgendwann einmal zu sagen: Sie soll möglist lange im Krankenhaus bleiben. :-) Krankenhausaufenthalt macht mich richtig, richtig krank und ich hatte in meinem langen Leben ganz viel Glück, dass ich nur sehr selten mal kurz rein mußte. Selbst bei einem - von den Ärzten - eigentlich länger geplanten Aufenthalt, habe ich die Krankenhausärzte gebeten, alle nötigen Untersuchungen zu komprimieren, so schnell wie möglich zu machen, damit ich wieder raus kann. Ansonsten entlasse ich mich selbst.
Nach 3 Tagen war ich wieder zu Hause. Nach Kardioversion, Herzkatheder und wasweißich.
Die Betten im Krankenhaus sind eine Qual. Die Bettenbreite, -länge und die Matratzen. Die Zudecken so dünn und so schmal. Nicht lang genug für Leute, die 180 cm Körperlänge haben.
Die vielen Leute. Der Krach auf den Fluren. Der Fernseher, der rund um die Uhr flimmert.
Ich kann nur zu Hause schnell wieder gesund werden.
Aber zum Glück sind wir alle verschieden!
LG
Treibgut - Sonntag, 15. Januar 2017, 18:03
Krankenhaus
Es ist letztendlich seine Entscheidung zu gehen oder zu bleiben, wir haben keine Vorsorgevollmacht oder Ähnliches - falls diese Papiere überhaupt greifen würden.
Mir machen da schon mehr die multiresistenten Keime, Viren, Bakterien Sorge, die schon Patienten niedergestreckt haben, die aus ganz anderen Gründen im Krankenhaus gelandet sind.
Mir machen da schon mehr die multiresistenten Keime, Viren, Bakterien Sorge, die schon Patienten niedergestreckt haben, die aus ganz anderen Gründen im Krankenhaus gelandet sind.
widder49 - Sonntag, 15. Januar 2017, 18:29
Sollte
sich auf der Geriatrie herausstellen, dass er nicht geschäftsfähig ist, dann ist das Krankenhaus verpflichtet, eine Vormundschaft zumindest in dem Bereich Gesundheitssorge zu beantragen.
In der Regel werden dann die nahen Verwandten gefragt, ob sie die Betreuung übernehmen wollen.
Ja - die Sache mit den Keimen macht auch mir Angst.
LG
In der Regel werden dann die nahen Verwandten gefragt, ob sie die Betreuung übernehmen wollen.
Ja - die Sache mit den Keimen macht auch mir Angst.
LG
Treibgut - Sonntag, 15. Januar 2017, 20:39
Geschäftsfähig
... da bin ich ja mal gespannt, bin mir aber im Unklaren, was das genaue Ziel in der Geriatrie im Falle meines Vaters nun ist.
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